Irene Dederichs stammt aus Verviers. Sie kandidiert bei der Regionalwahl für die Parti Populaire. Die regierenden Parteien würden immer das Gleiche vorschlagen. Ihre Partei biete Lösungen an. "Wir wollen unbedingt, dass mehr Arbeit geschaffen wird. Wir wollen auch, dass die Arbeitgeber für die ersten drei Arbeiter, die sie einstellen, von den sozialen Lasten befreit werden", sagt Irene Dederichs.
Schon im Oktober hatte Irene Dederichs in Verviers bei den Kommunalwahlen kandidiert. Sie fordert mehr Kinderkrippen und denkt vor allem an Betreuung, die von der öffentlichen Hand finanziert wird. "Entweder muss man Krippen schaffen oder Mütter fördern, die zu Hause bleiben. Muttersein ist auch ein Beruf. Die Mütter müssen einen Lohn erhalten, um zu Hause zu bleiben und ihre Kinder zu erziehen. Das ist auch sehr wichtig."
Die Parti Populaire ist euroskeptisch. Die Souveränität der Nationalstaaten müsse gestärkt werden. Erst dann könne man von Europa sprechen. Irene Dederichs sagt, die Entscheidungen in Europa würden von Leuten getroffen, die nichts von den Alltagsproblemen der Menschen wüssten. "Europa ist gut, aber nicht, wie es jetzt gemacht wird", sagt Dederichs. "Wir werden regiert von Leuten, die nicht wissen, was überall gemacht wird. Wir haben diese Personen nicht selbst gewählt. Sie wissen selbst nicht, was in jedem Land passiert. Und das geht nicht. Wir müssen Herr bleiben in unseren Ländern und auch selbst bestätigen, was in der Zukunft geschieht. Erst dann können wir von Europa sprechen."
Die Parti Populaire wirbt mit dem Wahlslogan "Die einzige, die Sie verteidigt". Volksbefragungen müssten verbindlich sein. Die Information der Bürger vor einer solchen Volksbefragung sollte über das Internet stattfinden.
Mit Sparmaßnahmen bei der Bevölkerung ist Irene Dederichs nicht einverstanden. Sie möchte, dass in der Politik gespart wird. "Alle Parteien sprechen davon, dass das Volk sparen soll. Es soll aufpassen und Steuern bezahlen. Keiner spricht von Ministern, die auch mal sparen und bei ihren Ausgaben aufpassen sollten. Wir wollen da ein bisschen Ordnung machen", so Dederichs.
Chantal Scheuren
Ich hoffe die halten was sie versprechen. Denn das hört sich für Bürger sehr gut an und gerade für Mütter. Lohnt sich hoffentlich sie zu Wählen. Guter beitrag
Rechte Ideen?
Wo sehen sie denn da bitte "rechte Ideen" Frau Scheuren?
Viele gute Ideen, keine rechten, Frau Scheuren, aber die traditionellen Parteien haben viel zu viele Mitläufer, die von ihren Oberen abhängen und deshalb diese wählen. Siehe der aufgeblähte Apparat in Eupen, dem man unbedingt eine Schlankheitskur verpassen müsste.
Ich hoffe jedem ist bewußt dass es sich um eine wallonische Nazi-Partei handelt, die als neoliberalistische Rattenfängerpartei gegen die Kleinen Leute nicht die Kolaboration mit dem Vlaamsbelang scheut, aber bei der Masse der Bevölkerung glücklicherweise sowieso keine Chance hat auf einen der gut bezahlten Posten.
Wer sich wirklich für eine soziale Gesellschaft einsetzen will kann das am ehesten noch tun durch sein Kreuz bei der antikapitalistischen PTB-Go oder Di Rupo als Revival-Star-MP seine Sympathie bekunden.