Das berichten die Zeitungen der Gruppe Sudpresse am Samstag. Der wallonische Minister für öffentliche Arbeiten, Carlo Di Antonio, habe im Rahmen einer Interpellation erklärt, er werde die Schilder abnehmen lassen. Diese seien systematisch beschmiert worden und jede Woche sei Personal abbestellt worden, um sie wieder zu reinigen.
Der SP-Regionalabgeordnete Edmund Stoffels hatte bereits 2014 das Aufstellen der Schilder als Provokation bezeichnet. Wie die Zeitungen schreiben, erklärte Stoffels damals, dass die Schilder den Eindruck erweckten, als ob die Wallonische Region für den Tourismus in Ostbelgien zuständig sei, was nicht der Fall ist.
b/cd
Erstmal mein "Gracia" an Carlo Di Antonio. Er hat das richtige getan für unsere Befindlichkeiten und da sollten wir ihm für dankbar sein für seinen Mut und seine Courage im Interesse unserer DG.
Wenn alle so einfühlsam wären wie z.B. Di Antonio, KHL, Di Rupo oder Paul Magnette wäre die Föderation weitaus entspannter. Glücklicherweise gibt es diese Vorbilder einer guten Diplomatie.
"Erstmal mein „Gracia“ an Carlo Di Antonio. Er hat das richtige getan für unsere Befindlichkeiten und da sollten wir ihm für dankbar sein für seinen Mut und seine Courage im Interesse unserer DG."
Sollte er ernst gemeint sein, dieser Kotau vor dem wallonischen Mut (und der Courage,was ja wohl dasselbe ist)?
Wir brauchen da für nichts dankbar zu sein.
Wann wird denn auch mal das unsägliche Schild an der Autobahn auf Höhe von Eupen entfernt, das uns mit der Aufschrift "Eupen Ville de tisserands - Eupen Stadt Weber" lächerlich macht?
Wie steht es mit den Schildern "Risoko Zone" in Kelmis mit seinen gleich zwei Fehlern?
Danke, Herr Minister, dass Sie die Deutschsprachigen derart zum Gespött jedes Vorbeifahrenden machen.
Herr Schleck, ich bin froh wenn es auch Menschen in der Wallonie gibt, in diesem Fall sind es genau genommen sogar zwei Menschen mit Sizilianischen Wurzeln (Di Antonio, Di Rupo), die uns beweisen, dass sie bereit sind Fehlentscheidungen zurückzunehmen.
Da ist kein Kotau von mir und keinerlei Ironie sondern ernst gemeinter Dank in Zeiten vieler unerfreulicher Ereignisse.
Was die von Ihnen genannten Schilder betrifft sollten sich unser MP und Carlo Di Antonio an einen Tisch setzen um das Problem gemeinsam aus der Welt zu schaffen. Hier hängt aber auch einiges davon ab wie das Problem von der Bevölkerungsmehrheit der DG bewertet wird. Bekanntlich ist bei uns vieles immer sehr knapp in 50-50 aufgeteilt was politische Meinungen angeht mit stark polarisierten Ansichten.
Das Aufstellen solcher Schilder zeugt m.E. von sehr wenig Fingerspitzengefühl.
Der Abbau erfolgt ja wohl nur aus diesem Grund: "Diese seien systematisch beschmiert worden und jede Woche sei Personal abbestellt worden, um sie wieder zu reinigen."
Das verdient keinen Dank.
Was die anderen Schilder betrifft, so wundert es mich, dass die für Tourismus zuständigen Leute in Eupen nicht schon längst aktiv geworden sind. Besucher mit einem radebrechenden "Eupen Stadt Weber" anlocken zu wollen will, ist ein echter Schildbürgerssteich.
Für die Schilder in Kelmis sollte der angeblich zweisprachige Beamte sofort entlassen werden...