In einer Pressemitteilung schreibt Andreas Jerusalem, Kandidat für die PDG-Wahlen, vielen Politikern, die sich zur Situation des Lehrpersonals in der DG äußern, fehle es an der Fähigkeit, sich in Empfindungen und Gefühle anderer Menschen hinein zu versetzen.
Die einen forderten lautstark, Lehrpersonen sollten endlich keine Gratisstunden mehr leisten müssen. Die anderen führten die Gesetzeslage an, nach der die Zahl der zu erteilenden Stunden schwanken kann. Um das eigentliche Thema machten dabei offenbar beide Fronten einen großen Bogen: die Ungleichbehandlung.
Die Lehrpersonen aber wünschten sich vor allem eines: Klarheit. Für das Unterrichtspersonal ergäben sich neue Fragen: Wie lang wird diese Ungleichbehandlung noch andauern? Weshalb ist die Dienstrechtsreform nicht zustande gekommen, während Forderungen nach "Steuerelementen" wie Fachcurricula und Schulentwicklungsplänen aus dem Boden sprießen?
Nach Meinung von Ecolo muss die Dienstrechtsreform nach der Wahl höchste Priorität genießen und in echtem Austausch mit allen Beteiligten abgeschlossen werden.
mitt/rs