Während in Deutschland während der Nazizeit jüdische Bürger verfolgt wurden, war Belgien ein Zufluchtsort unter anderem auch für jüdische Kinder. An sie erinnert ein erst kürzlich eingeweihtes Denkmal am Bahnhof von Herbesthal, der eine entscheidende Rolle bei diesen Transporten spielte.
Das 5. und 6. Schuljahr der Gemeindeschule Herbesthal sowie die Abteilungen Mediengestaltung und Kunst des Eupener Robert-Schuman-Instituts haben sich im Unterricht mit diesem Thema beschäftigt. Die dabei entstandenen Bilder und Videos sind im BRF-Funkhaus zu sehen.
Außerdem erinnern Plakate von Schülern aus Polen, Deutschland und Belgien an die Ardennenoffensive vor 75 Jahren. Zentrales Thema ist die Ermordung von elf schwarzen US-Soldaten durch SS-Soldaten am 17. Dezember 1944 im Weiler Wereth.
Die Ausstellung ist am Sonntag mit einer geschichtlichen Einführung des Eupener Heimathistorikers Dr. Herbert Ruland eröffnet worden. Sie ist bis zum 12. Mai werktags von 9 bis 17 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen.
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