"In dieser Zeit habe ich das Smartphone nur selten aus der Hand gelegt, es war mein ständiger Link zur Außenwelt", sagt der Medienunternehmer Jörg Hoppe. Die Zeit von der er spricht bezieht sich auf seine Krebserkrankung, über die er von Anfang an offen sprach, um den Krebs aus der Tabuzone zu holen.
2017 gründete er "yeswecan!cer", eine gemeinnützige Gesellschaft, die an Krebs erkrankte Menschen unterstützen und die Kommunikation von Betroffenen untereinander fördern will. Daraus entstand in Deutschland eine App, die jetzt auch in Ostbelgien angeboten wird, wie André Schlegel von "yeswecan!cer" erklärt.
Die Bloggerin Alexandra von Korff, Mitte vierzig und Mutter von zwei Kindern, erkrankte 2017 an Brustkrebs und suchte gezielt nach Kontakten zu Personen, die ähnliches erlebten. So stieß sie auf die App.
Lauf für das Leben
Eine weitere Initiative gegen Krebs ist der erstmals in Ostbelgien stattfindende "Lauf für das Leben". Die Veranstaltung wird im restlichen Landesteil seit mehreren Jahren unter dem Motto "relais pour la vie" von der Stiftung gegen Krebs organisiert. Bei dem festlichen Event am 29. und 30. Juni in Eupen stehen Menschen im Vordergrund, die den Krebs besiegt haben und weitere, die dabei sind, gegen ihn anzukämpfen. Jacqueline Jost ist die Präsidentin des Organisationskomitees.
Die Veranstalter suchen noch nach Personen, die bereit sind, sich 24 Stunden gegen den Krebs zu mobilisieren und ein Team zu bilden. Gesucht werden auch Ehrenamtliche, die mit anpacken möchten.
Chantal Delhez
Liebe Chantal, herzlichen Dank für den schönen Artikel. Wir hoffen, pünktlich zum Lauf für das Leben mit der App in den Online Stores von Apple und Google präsent zu sein.