Pauels wollte wissen, wie viele Unterrichtsstunden im Rahmen der sogenannten "Stundenspanne" unterrichtet werden. Dabei handelt es sich um Unterrichtsstunden, die Lehrer zusätzlich zu ihren "normalen" Stunden leisten und die in keiner Form vergütet werden.
Es geht dabei um rund 25.000 Stunden, also 32 Vollzeitstellen oder 1,6 Millionen Euro pro Schuljahr. Unterrichtsminister Harald Mollers (ProDG) erklärte, dass selbst, wenn er das Geld pro Schuljahr aufbringen könnte, die Regierung kein Personal fände, um den Bedarf in den hiesigen Schulen zu decken.
Für Steffi Pauel bleibe das eigentliche Problem ungelöst. Sie findet es unglaubwürdig, dass Projekte wie "Gutes Personal für gute Schulen" angepriesen werden und gleichzeitig vom Lehrpersonal eine solch hohe Gratis-Leistung abverlangt wird.
mitt/lo