Der Präsident des Gerichts soll im Streit um eine Beschlagnahmung entscheiden. Die Staatsanwaltschaft will 346 LKW bei Jost Group beschlagnahmen. In ihren Augen gibt es Beweise für einen massiven Sozialbetrug bei dem Logistik- und Transportunternehmen sowie Indizien für Menschenhandel und Geldwäsche.
Seit 2015 laufen Ermittlungen gegen die Jost Group sowie zwei ihrer Filialen in Rumänien und der Slowakei. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück.
Gegen die beabsichtigte Beschlagnahmung ihrer Lkw legten die Anwälte des Unternehmens Rechtsmittel ein. Vor der Urteilsverkündung sollen die Staatsanwaltschaft und die Rechtsvertreter der Jost Group noch einmal Gelegenheit erhalten, zu technischen Details Stellung zu beziehen.
mitt/mb/rs