Das Spiel "Fortnite" war im vergangenen Jahr das meistgespielte Computerspiel der Welt. Und auch bei uns ist Fortnite ein Renner.
Einige Jugendliche sollen so viel gespielt haben, dass sich das Königliche Athenäum Eupen Ende Januar in einem Brief an die Eltern gewandt hat. Anlass waren unter anderem schlechte Weihnachtsprüfungen bei Schülerinnen und Schülern des dritten Sekundarschuljahres.
Die Schule bittet darin die Eltern, ein Auge auf das Spielverhalten ihrer Kinder zu werfen und verbindliche Regeln aufzustellen.
Medien- und Spielpädagoge Patrick Lorreng aus Büllingen findet das eine sinnvolle Sache: "Die Erziehung liegt natürlich in erster Linie bei den Eltern. Da gehört auch Medienerziehung dazu. Auch wenn viele Eltern das vielleicht nicht wahr haben vollen, aber in der heutigen Gesellschaft, wo so viel mit modernen Medien passiert, denke ich, dass die Medienerziehung ein wichtiger Teil ist, den die Eltern übernehmen sollten. Natürlich ist es auch Aufgabe der Schulen, sie machen schon viel. Sie schaffen IPads und PCs an. Da wird viel gemacht, und die Kinder lernen und erfahren viel, was gut und was schlecht im Internet ist. Aber auch zu Hause sollte einiges geschehen."
sr/vk
Ich halte den negativen Hype gegenüber Videospielen für überreagiert.
Denn die selbe Frage meine ich wäre gegenüber der omnipresenten Alkoholikerindustrie vielmehr gerechtfertigt, nämlich ob der aggressive Verkauf von Alkohol und anderen harten Drogen an Jugendliche und Kinder erst gescheiterte Existenzen schafft, denen ja durch teure Marketingprojekte das Gehirn zerstört wird und die dann zu allem Übel auch noch leicht leichte Beute von rechtsextremistischen Rattenfängern und anderen bösartigen Führern werden.
Russland hat es vorgemacht, unter der Russischen Regierung ist der Alkoholkonsum stark zurückgegangen mit allen Vorteilen für die Russische Zivilgesellschaft. Das Föderale Königreich hingegen hat zusammen mit Litauen weltweit den höchsten Alkoholkonsum umgerechnet in Liter reines Ethanol. Das ist sicher kein Grund zum Stolz sein insbesondere wenn man sich die PISA-Ergebnisse der wallonischen Jungmänner anschaut (DG und Flandern fallen da nicht negativ auf).
Um zum Thema zurückzukommen - ich denke dass Videospiele Spassfaktor und sozialkompetenzfördernde Lerneffekte kombinieren sollten u.a. mit Schwerpunkt Konflikte friedlich bewältigen.