In der belgischen Grenzregion zu Luxemburg kam es wegen dringenden Tatverdachts zu einer Festnahme. Laut belgischen Medien wurde ein Einwohner aus Etalle im Rahmen einer juristischen Untersuchung festgenommen.
Der Mann, Sohn eines staatlichen Jagdaufsehers, der selbst während 24 Stunden festgenommen wurde, wird dringend verdächtigt, im Auftrag verschiedener Jagdpächter aus Brüssel Wildschweine aus Osteuropa für Vergnügungsjagden nach Belgien importiert zu haben. Betroffen sei ein privates Jagdlos in Buzenol. Laut Nord Eclair, einer Regionalausgabe der Sudpress-Gruppe, soll der Mann noch nächste Woche von einer Ratskammer angehört werden.
Der Import von Wildschweinen aus ost- oder südeuropäischen Staaten birgt das größte Risiko, das afrikanische Wildschweinvirus zu verbreiten. In der Januar-Ausgabe der französischen Fachzeitschrift "Chasseurs de l'est" verweisen Experten bereits auf dieses Risiko.
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