Unter den Unterzeichnenden sind viele Verbände der Friedensbewegung wie der Aachener Friedenspreis, Kirchen und kirchliche Organisationen, die Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt, aber auch die Umweltorganisation Greenpeace.
Das Bündnis kritisiert die geplanten Milliardeninvestitionen der Europäischen Union in Rüstungsforschung und die Militärkooperationen mit Drittstaaten. Die EU dürfe keine Staaten aufrüsten, die Krieg führen oder Menschenrechte verletzen. Die Förderung des Friedens und der Menschenrechte dürfe nicht der Abwehr von Flucht und Migration zum Opfer fallen. Angesichts der großen Zahl gewaltsamer Konflikte fordern die Unterzeichnenden, die EU müsse mehr in gewaltfreie Konfliktbearbeitung investieren.
Bis zur Wahl am 23. bis 26. Mai 2019 seien alle Menschen in der Europäischen Union eingeladen, den Aufruf zu unterzeichnen, heißt es in einem Presskommuniqué.
mitt/rs