"In vielen Bergbaugebieten sind Schäden entstanden, die niemals wieder rückgängig gemacht werden konnten" warnt Hans-Balder Havenith, Geologe an der Lütticher Uni, im Januar in Kelmis. Die Firma Walzinc will hier den Bergbau wiederbeleben. Schon die Idee bringt die Bevölkerung auf.
Die Patronage ist bis auf den letzten Platz besetzt, als die Firma Anfang Januar ihre Pläne vorstellt. Eingeladen dazu hat ausgerechnet die CSP-Opposition im Gemeinderat. Mit dem Versprechen von mehr Bürgernähe hat sie später im Oktober die Gemeinderatswahl gewonnen. Bürgermeister Louis Goebbels setzt Ende Januar schließlich eine Sonderkommission Walzinc auf die Schienen.
Da hatte die Wallonische Region dem Projekt den ersten Wind aus den Segeln genommen. Nach einer Beschwerde des Verkehrsvereins "Drei Grenzen" hatte der zuständige Minister Di Antonio (CDH) der Firma Walzinc Probebohrungen wegen erwiesener Prozedurfehler bis auf Weiteres untersagt. Walzinc hatte nur in zwei Gemeinden informiert, obwohl auch andere betroffen sind.
Ein Fehler, der Albert Stassen vom Verkehrsverein "Drei Grenzen" aufgefallen war: "Die Firma Walzinc hat einfach vergessen, die Gemeinden Lontzen, Raeren, Baelen, Eupen, Welkenraedt und Aubel zu erwähnen." Die Prozedur steht jetzt wieder am Anfang – ganz vom Tisch ist sie noch nicht.
Vieille Montagne
In der Zwischenzeit erinnert sich Kelmis lieber an die Bergbau-Historie. Im September hat das neue Heimatkundemuseum eröffnet. Untergebracht ist es im ehemaligen Direktionsgebäude der Bergbaugesellschaft "Vieille Montagne". 1,9 Millionen Euro hat das Projekt gekostet. Die ersten Besucher sind begeistert. "Natürlich, es war früher ein altes Gebäude, das man nur kannte, wenn man vorbei fuhr. Jetzt ist es sehr schön gemacht, ein Pluspunkt für Kelmis."
Abschiede
Das Museum erzählt chronologisch die Geschichte von Kelmis und Neutral-Moresnet. Das Erz Galmei gilt dabei als Leitfaden. Kelmis ist dieses Jahr um ein Museum reicher, aber um eine herausragende Persönlichkeit ärmer geworden. Einen Monat nach der Eröffnung stirbt der Kelmiser Heimatforscher Firmin Pauquet im Alter von 90 Jahren.
Zu Beginn des Jahres trauert Ostbelgien um den ehemaligen Elsenborner Pastor Jean Marie Keutgen, er stirbt im Januar im Alter von 71 Jahren. Abschied nehmen müssen wir auch vom langjährigen Lontzener Kommunalpolitiker Franz Aldenhoff. Er wurde 86 Jahre alt. Im Februar sterben der Vivant-Mitbegründer Jean Van Ael im Alter von 81 Jahren und der Geschäftsmann und Kunstförderer Günther Schaus. Er wurde 92.
Neue Strecken
Im Januar laufen in Espeler Probebohrungen für die geplante Umgehungsstraße. Sie soll die Ortschaften zwischen St. Vith und der Luxemburger Grenze entlasten. Eine neue Rad-Strecke soll sich zwischen Raeren und Eupen auftun. Im Februar diskutiert Eupen, ob es auf der alten Bahnstrecke einen Ravel-Weg geben kann. Anfang April dann die Ernüchterung: Es geht nicht, die Strecke ist zu schmal.
Krankenhäuser
Im Februar bekommt das Eupener Krankenhaus einen neuen Direktor. René Jost tritt die Nachfolge von Dany Havenith an.
St. Vith bekommt hohen Besuch: Das Königspaar ist am 27. Februar zu Gast. Das Wetter ist kalt. Die Menge ruft: Vive le Roi, der König scherzt: "Vive le froid" (Es lebe die Kälte). Offiziell besucht das Königspaar die Deutschsprachige Gemeinschaft und schaut auch im St. Vither Krankenhaus vorbei.
Krankenhäuser scheinen die hohen Gäste anzuziehen. Als der neue nord-rheinwestfälische Ministerpräsident Armin Laschet die DG im März besucht, geht er ins Eupener Krankenhaus. Nordrhein-Westfalen will Ostbelgien bei der Gesundheitsversorgung helfen. Paasch hält die neue Ostbelgien-Regelung nach dem Izom-Abkommen aber für nicht ausreichend. Die DG wünscht sich, dass es auch mit NRW eine grenzüberschreitende Zone für Gesundheitsleistungen gibt. So, wie sie bereits mit Frankreich und Luxemburg besteht.
Sozialer Wohnungsbau
In der Zwischenzeit hat die DG-Regierung die Erweiterung ihrer Zuständigkeiten zu bewältigen. 2019 wird die Deutschsprachige Gemeinschaft auch für den sozialen Wohnungsbau verantwortlich. Das bleibt nicht ohne Folgen für bestehende Anbieter wie Nosbau. Die Wohnungsbaugesellschaft soll es nach dem Willen der Regierung in ihrer jetzigen Form nicht mehr geben.
Frankophone und deutschsprachige Gemeinden gemeinsam in einem Unternehmen zu managen, führe zu Kompetenzgerangel zwischen Wallonie und DG - weil ja dann zwei unterschiedliche Gesetzgebungen und Aufsichtsbehörden zuständig sind. Die CSP-Opposition im Parlament sorgt sich aber um die Vorteile in der aktuellen Arbeit. Aus Sicht von beispielsweise Lontzen liegt Welkenraedt nun einmal näher als Burg-Reuland.
Kindergeld
Das Parlament streitet auch über die Reform zum Kindergeld. Ab Januar trägt hier die Deutschsprachige Gemeinschaft die Verantwortung. Die Mehrheitsparteien haben das Kindergeld neu gestaffelt. Der Grundsatz: Für jedes Kind einer Familie gibt es das gleiche Geld (nämlich 157 Euro) von Beginn an, ohne Alterszuschläge. Kinderreiche Familien erhalten aber weiterhin einen Zuschlag.
Der CSP reicht das nicht. Sie macht künftige Familienkonstellationen aus, in denen Familien im alten System mehr bekommen hätten als im neuen. Die neue Auszahlungsstelle fürs Kindergeld entsteht übrigens im alten Fraktionshaus des Parlaments am Eupener Kaperberg.
Kleinkindbetreuung
Zum neuen Schuljahr hat die Regierung den Kindergärten und Schulen Erleichterungen spendiert. Schulleiter erhalten Assistenten für die Arbeit, genauso wie Kindergärtnerinnen. Gut gemeint ist nicht zwangsweise gut gemacht, beklagen die Kritiker. Wenn die Schulen attraktiv bezahlte Stellen als Kindergartenassistenten schaffen, fehlt das Personal in anderen Betreuungsangeboten, sagt Eliane Richter vom Regionalzentrum für Kleinkindbetreuung.
Weil das Problem absehbar war, hatte die Regierung bereits beschlossen, die Kindergartenassistenten gestaffelt über mehrere Jahre einzuführen. Der Personalmangel wird Regierung und RZKB also weiterhin beschäftigen.
Außerdem im Bereich Schule: Anfang Juni ist in Hergenrath Grundsteinlegung für die gemeinsame Kinderkrippe in Lontzen, Kelmis und Raeren. Die Musikschule der DG hat zum neuen Schuljahr mit Luc Marly einen neuen Direktor, der Umzug in die Villa Peters verzögert sich unterdessen weiter. Zum Schulstart fertig geworden sind der neue Kindergarten in Eynatten und die Schulsporthalle in Burg-Reuland.
Kloster Montenau: Ära zu Ende
Anderswo hingegen geht eine Ära zu Ende. Der Steyler Orden verlässt nach 90 Jahren das Kloster Montenau. Pater Peter Mertes und Schwester Elisabeth Ossemann, beide Anfang 80, ziehen im August ins Mutterhaus des Ordens nach Venlo. Bruder Michael Ertl mit seinen vergleichsweise jungen 52 Jahren findet neue Aufgaben in Rom. Zu beschwerlich wurde es für die drei das Haus zu bewirtschaften. Es zählt zuletzt noch bis zu 5.000 Übernachtungen pro Jahr.
Alegro
Während hier die Lichter ausgehen, stellt sich die Frage, wie wir künftig die Lichter einschalten. Um Belgien einfacher aus dem Ausland mit Strom zu versorgen, laufen seit Februar die Bauarbeiten an Alegro, einer Stromverbindung zwischen Belgien und Deutschland. Kaum zu glauben, aber es ist die erste überhaupt. Sie ist 90 Kilometer lang und kostet insgesamt rund 500 Millionen Euro. Tausend Megawatt kann die neue Leitung transportieren – das sind rund 10 Prozent des durchschnittlichen Stromverbrauches in Belgien.
So kann Deutschland zu viel produzierten Ökostrom günstig nach Belgien exportieren und damit den Strom aus den in die Jahre gekommenen Atomkraftwerken ersetzen.
Atomkraft
Die Angst vor einem GAU in Tihange oder Doel grassiert zunehmend auch in Belgien. Das Innenministerium lässt Anfang März kostenlos Jodtabletten verteilen. Ob nun Panikmache oder ernsthafte Vorsorge: Jodtabletten sind nicht für alle sinnvoll, wie Apothekerin Claudia Arimont erklärt.
Die Atomkraftgegner legen Ende April nach. In Eupen stellen 170 von ihnen Strafanzeige gegen Engie-Electrabel als Betreiber der belgischen Kernkraftwerke. Etliche radeln aus Aachen an, aber auch viele Ostbelgier sind darunter.
Windkraft
Wer Atomkraft ablehnt, muss schon zwangsläufig Ja zu den ökologischen Alternativen sagen. Das geht solange leicht über die Lippen, wie etwa ein Windrad nicht im eigenen Ort steht. Das sehen auch die Bürger von Recht so.
Erst sprechen sich 822 Bürger in einer Unterschriftenaktion gegen einen möglichen Windpark im Ortsteil Hunnert aus. Endgültige Gewissheit bringt eine Bürgerbefragung. 94 Prozent lehnen die fünf 180 Meter hohen Windräder ab. Zum Bedauern von Herbert Grommes, damals noch Schöffe, heute Bürgermeister von St. Vith.
Weniger Erfolg haben die Bürger von Honsfeld mit ihrem Protest gegen einen Windpark zwischen Honsfeld und Halenfeld. Das Projekt vorangetrieben haben die Gemeinden Büllingen und Amel unmittelbar nach der Atomkatastrophe von Fukushima. Der Standort gilt laut Wallonischer Region als geeignet. Dass der Protest dagegen so heftig und emotional ausfällt, hat Bürgermeister Friedhelm Wirtz überrascht. Ihm wird vorgeworfen, dass er den Puls der Bevölkerung nicht spüre.
Zwischenzeitlich hat die Wallonische Region das Windradprojekt gestoppt. Sie sorgte sich um die Tierwelt. Inzwischen hat die Wallonische Regierung diese Bedenken jedoch kassiert und Grünes Licht für den Windpark Honsfeld gegeben.
Die nächsten Windradprojekte liegen schon auf dem Tisch. Die Wallonische Region hat die Autobahnrastplätze Emmelser Wald bei St. Vith oder Walhorner Heide zwischen Lontzen und Raeren als potentielle Standorte für Windräder auserkoren. Erste Informationsveranstaltungen haben vor allem beunruhigte Anwohner zurückgelassen.
Neue Plätze und Gebäude
Im Jahr der Kommunalwahlen gibt es auch Versöhnliches in den Eifelgemeinden: Nach über zehn Jahren Planung wird der Dorfplatz in Manderfeld fertig. St. Vith eröffnet im Juli den neuen Rathausplatz. Bütgenbach weiht nicht nur den neuen Kirchplatz ein, sondern auch den Anbau am Seniorenheim mit 52 Betreuungsplätzen für Demenzkranke. Die ersten Bewohner ziehen im November ein.
Land unter in der Eifel
Am 1. Juni meldet St. Vith nach heftigen Unwettern Land unter. Kurz vor sechs Uhr in der Früh gingen die ersten Notrufe ein. Und betroffen war auch die Feuerwehr selbst. Rund 60 cm hoch stand das Wasser im Materiallager der St. Vither Einsatzzentrale.
Betroffen waren auch die angrenzenden Räume des Roten Kreuzes. Präsidentin Marie-Hélène Düsseldorf wurde um kurz vor sieben Uhr aus dem Bett geklingelt. Insgesamt gab es rund 80 Einsätze.
Public Viewings
Ein denkbar schlechter Start in den Sommer, der am Ende Ostbelgien mit nahezu endlosem Sonnenschein verwöhnt hat. Gut getan haben auch die Roten Teufel bei der Fußball-WM. Am Ende Platz drei, aber jetzt schon legendär: das Achtelfinale gegen Japan. Belgien dreht ein 0:2. Erst in der Nachspielzeit fällt der Siegtreffer zum 3:2. Beim Public Viewing in Eupen gab es kein Halten mehr.
Neues Wetzlarbad in Eupen
Spannend wie ein Krimi verlief auch die Einweihung des neuen Wetzlarbads in Eupen. Aufreger Nummer eins schon im März: Eupener erhalten einen vergünstigten Eintritt. Aufreger Nummer zwei: Die beispiellose Pechsträhne vor der Eröffnung, die verschoben wird. Am Ende gibt es eine Teileröffnung wegen Problemen mit der Filteranlage. Das Außenbecken ist erst am 3. Oktober für Besucher zugänglich.
Endspurt
Ostbelgien steuert inzwischen auf die Gemeinderatswahlen zu. Erstmals ist die Deutschsprachige Gemeinschaft für die Organisation verantwortlich. Dazu gibt es neue Wahlcomputer für 770.000 Euro und einige andere Änderungen. So wird nicht mehr automatisch der Kandidat mit den meisten Vorzugsstimmen auf der stärksten Koalitionsliste Bürgermeister.
Vor dem 14. Oktober putzen sich die amtierenden Mehrheiten noch einmal heraus und beenden große Projekte. In Eupen stehen das neue Stadtmuseum und das Verwaltungsgebäude vor der Eröffnung. Am Raerener Bahnhof gibt es nach viel Hin und Her endlich einen Café-Pavillion. Lontzen weiht das neue Vereinshaus in Herbesthal ein.
Weitere Schlagzeilen aus dem Herbst: Agora feiert in St. Vith das Theaterfest. Im Triangel bewerben sich die Harmonien um ihre Einstufung. Das Streichensemble Eastbelgica belebt mit zahlreichen Partnern wenigstens für ein paar Tage das kahle Eupen Plaza. Gemeinsam feiern sie das Ende des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren in einer aufwändigen Musik- und Theaterproduktion.
Gemeinderatswahlen
In den ostbelgischen Gemeinden zeichnen sich die künftigen Ratsmehrheiten mit ihren Entscheidungsträgern ab. Nur zwei von neun Bürgermeistern in der DG treten ihre eigene Nachfolge an: Friedhelm Wirtz in Büllingen und Marion Dhur in Burg-Reuland. Beide waren konkurrenzlos in die Wahl gegangen. Im Amel und Raeren verläuft die Amtsübergabe an Eric Wiesemes, bzw. Erwin Güsting zumindest so, wie es sich die amtierenden Mehrheiten vorgestellt haben.
In Eupen reicht der Zugewinn der CSP-Opposition nicht für den Machtwechsel. Claudia Niessen wird erste Bürgermeisterin der Stadt. Regelrecht abgewählt werden die Mehrheiten in Kelmis und Lontzen. Die PFF-Fraktion des Kelmiser Ex-Bürgermeisters Louis Goebbels verliert vier ihrer neun Sitze. Im Wahlkampf hat Louis Goebbels seinem CSP-Kontrahenten Luc Frank noch im Scherz angeboten, Manager des Kelmiser Park Hotels zu werden. Bekommen hat Frank Goebbels Bürgermeisterstuhl. Er regiert jetzt zusammen mit der SP.
Wundenlecken heißt es bei der konservativen Liste Union in Lontzen. Viele Zugpferde waren nicht mehr angetreten, hinzu kam die Publifin-Affäre um Bürgermeister Alfred Lecerf. Zwei Sitze hat Union verloren. Energie und Ecolo finden nach der Wahl sehr schnell zusammen, neuer Bürgermeister wird Patrick Thevissen von der liberalen Liste Energie.
In Bütgenbach war der langjährige Bürgermeister Emil Dannemark nicht mehr angetreten. Daniel Franzen galt als Nachfolger gesetzt. Dass es für ihn kein Spaziergang wurde, liegt auch am neuen Schlüssel für die Sitzverteilung. Statt wie bisher nach dem sogenannten Imperiali-Verfahren gilt jetzt der D’Hondtsche Schlüssel, ganz wie bei der Gemeinschaftswahl. Nach dem alten Schlüssel hätte die Freie Bürgerliste von Franzen eine absolute Mehrheit gehabt. Jetzt braucht er die Liste Zukunft Gemeinsam Gestalten von Stephan Noel als Koalitionspartner. Gemeinsam wollen sie für einen neuen Politikstil in Bütgenbach stehen.
Zum Wahlausgang in St. Vith wollten selbst die Politikkenner keine Prognose abgeben. Was kommt nach der großen Liste Krings, der sich 2012 nur Karlheinz Berens entgegenstellte? Die St. Vither hatten die Wahl zwischen fünf Listen – teils neu formiert, teils aus der Liste Krings hervorgegangen. Die große Überraschung: Die Liste Neue Bürgerallianz von Schöffe Herbert Grommes schafft aus dem Stand die absolute Mehrheit. Es scheint sich ausbezahlt zu haben, dass Grommes und seine Mitstreiter im Wahlkampf jeden einzelnen Haushalt der Gemeinde aufgesucht haben.
Abschiede
Kurz nach den Wahlen muss Ostbelgien Abschied nehmen von Eupens Ehrenbürgermeister Fred Evers. Er starb im Alter von 83 Jahren. Völlig überraschend starb der Reuländer Schöffe Karl-Heinz Cornely bei einem Arbeitsunfall. Er wurde nur 53 Jahre alt. Burg-Reuland hatte schon im Juni Abschied genommen von der früheren Schöffin Loni Mölter. Sie wurde 70.
Der BRF trauert im August um seinen ehemaligen Mitarbeiter Peter Klemm. Er starb im Alter von 83 Jahren. Im September starb 85-jährig Leo Veithen. Er war unter anderem Direktor des technischen Instituts St. Vith. Anfang Dezember ist der ehemalige Wirtzfelder Paster Piet Geelen gestorben. Er hatte im April seinen 100. Geburtstag gefeiert.
Viel und lange geredet wurde über den neuen Justizpalast in Eupen, dieses Jahr war endlich Eröffnung. Eupens Wahrzeichen, der Clown, feierte 60. Geburtstag.
Stellenabbau
Dann der Schock für die Mitarbeiter der Chocolaterie Jacques – die Fabrik wird geschlossen. Auch die Firmen Emerson und Hexcel kündigen einen radikalen Stellenabbau an.
Ganz im Gegensatz dazu präsentiert die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft für dieses Jahr sogar Haushaltsüberschüsse. Seit diesem Jahr können die Bürger auf einer Webseite den aktuellen Finanzstatus der Gemeinschaft einsehen. Eine repräsentative Umfrage bescheinigt, dass die DG-Bürger mit ihren Lebensverhältnissen ganz zufrieden sind.
Es sind wohl die Vorwehen von 2019. Im Mai stehen unter anderem Gemeinschaftswahlen an. Hinzu kommt, dass die Deutschsprachige Gemeinschaft weitere Zuständigkeiten bewältigen muss. 2019 steckt auch in unserer Region wieder voller Herausforderungen.
okr/km