Nach Angaben der DPA hat das im Umweltschutz engagierte Unternehmen RWE ein Angebot über eine Million Euro für die verbliebenen 200 Hektar Wald geschickt. Das Angebot gilt bis zum 31. Oktober, heißt es in dem Schreiben an RWE-Chef Rolf Martin Schmitz. Der Energiekonzern will nicht auf den Vorstoß eingehen.
RWE hatte einen Großteil des verbliebenen Waldes abholzen wollen, um Braunkohle zu baggern, dagegen gab es viel Protest. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster hatte am vergangenen Freitag einen vorläufigen Rodungsstopp verfügt.
Die Anti-Braunkohle-Bewegung will unterdessen ihren Kampf gegen den Tagebau Garzweiler II weiter verstärken. Nun soll es am kommenden Sonntag auch im Raum Erkelenz organisierte Spaziergänge geben.
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