Der RWE-Vorstandsvorsitzende Schmitz betonte gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger", es gebe keine Chance, auch nur einen Teil des Forstes stehen zu lassen. Dies sei technisch unmöglich. Man brauche die Erdmassen unter dem Wald, um die Böschung der Abbaugrube stabil zu halten.
Die Abrissarbeiten der noch verbliebenen Baumhäuser von Umweltaktivisten kommen nach Angaben der Polizei gut voran und stehen kurz vor dem Abschluss.
Der Hambacher Forst zwischen Aachen und Köln ist zu einem Symbol des Widerstands gegen die Braunkohle geworden. Vor Beginn der Kohleförderung war der Wald 4.100 Hektar groß. Inzwischen wurden vom Energieriesen RWE 3.900 Hektar für den Kohleabbau gerodet. Der Hambacher Forst hat nach Angaben des Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND) eine 12.000 Jahre lange Geschichte.
dpa/dlf/mh