Nach FGTB-Beobachtungen hat die Zahl der Personen, die in den Öffentlichen Sozialhilfezentren vorstellig werden, drastisch zugenommen. Dies sei ein klares Zeichen für die Verarmung der Bevölkerung, heißt es in einer Pressemitteilung.
Durch die politischen Reformen seien Tausende Menschen von Arbeitslosengeldzahlungen ausgeschlossen worden. Einige könnten nur noch mit der Unterstützung von Familienangehörigen oder Freunden überleben.
Viele hätten aber das Recht auf Sozialhilfe. Diese werde aber oft aus Scham oder Unkenntnis nicht in Anspruch genommen. Nicht selten verweigerten Ämter, auch Sozialhilfezentren, Menschen ihnen zustehende Zahlungen.
Entsprechend will die FGTB reagieren: Die Gewerkschaft möchte Menschen bei ihren Besuchen der Sozialhilfezentren begleiten und rechtliche Unterstützung geben. In den nächsten Tagen sollen an den ÖSHZ-Eingängen Informationsblätter verteilt werden.
Die Schwächsten in der Gesellschaft müssten besser geschützt werden, heißt es in dem FGTB-Schreiben weiter.
mitt/rs