Die Schau ist täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr im St. Vither Triangel geöffnet. Konzipiert wurde die Ausstellung von der "Stiftung Topographie des Terrors" und der "Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas".
Bislang war die Schau nur in Berlin, Köln und Ludwigsburg zu sehen. Offizielle Ausstellungseröffnung in St. Vith ist an diesem Freitag, 7. September, um 19:30 Uhr.
Der Hintergrund der Ausstellung: Karl Pütz, ein Aachener Jurist, war in den 1930er Jahren einer der wichtigsten nationalsozialistischen Propagandisten in Eupen-Malmedy. Dort baute er unter anderem Vorläufergruppen der Hitlerjugend und des Bundes deutscher Mädel auf. Er versuchte, die Jugendlichen im nationalsozialistischen Sinne zu beeinflussen und sie als Anhänger dieser menschenverachtenden Ideologie zu gewinnen. Ab 1941 war er für die Massenerschießung von zehntausenden Menschen zuständig.
mitt/rs