Insgesamt werden über 80 Künstler auf mehreren Bühnen in und um den Alten Schlachthof sowie in Eupen selbst auftreten. Es gibt Konzerte in der Friedenskirche, in der Galerie "Vorn und Oben" und im Ikob.
Der Hauptteil des Festivals findet im Alten Schlachthof statt. Dort wird wieder das gesamte Gelände des Kulturzentrums innen und außen genutzt für Konzerte, Kunst und alles mögliche. Das Schöne am Meakusma-Festival ist, dass man auch abseits von den Konzerten ganz viel entdecken kann. Zum ersten Mal in diesem Jahr wird es einen "Sounddome" im Garten geben.
Die Musik auf Meakusma-Veranstaltungen kennt erfahrungsgemäß keine Grenzen - sehr experimentell und nicht unbedingt gut einzuordnen. Die Festivalmacher schauen nicht danach, was gerade besonders in ist oder welcher Künstler viele Leute anzieht, sondern was musikalisch interessant ist und welcher Künstler ihnen gut gefällt. Das Line-Up ist dadurch sehr persönlich und dieses Herzblut merkt man den Organisatoren auch an.
Ganz wichtig zu sagen ist vielleicht noch, dass die Musik auf dem Festival besonders abends trotz aller Experimente tanzbar ist. Das ist den Organisatoren wichtig, dass man da auch feiern kann und nicht nur intellektuelles geboten wird.
Viele Gäste kommen auch von außerhalb nach Eupen zu dem Festival. Letztes Jahr zum Beispiel waren Leute aus Japan da. Es sind wahrscheinlich sogar mehr Gäste, die nicht aus Ostbelgien kommen als Ostbelgier auf dem Festival. Und die sind, hat David Langela von Meakusma im BRF-Interview erzählt, oft überrascht, dass so ein Festival hier stattfindet. Von Ostbelgiern wird das Festival leider weniger gut angenommen, vielleicht gibt es da auch zu viele Vorurteile gegenüber Meakusma.
Das Meakusma-Festival startet Donnerstagabend mit einem Konzert in der Galerie "Vorn und Oben". Alle Informationen zum Festival gibt es im Netz unter meakusma-festival.be.
Anne Kelleter