Kapitän der Mannschaft ist der 63-jährige Joky Ortmann. Ihm stehen fünf ganz junge Kandidaten zur Seite, aber auch erfahrene alte Hasen wie Listendrücker Elmar Keutgen, Hubert Streicher oder Patricia Creutz. Den zweiten Platz nimmt Nathalie Johnen ein, gefolgt von Thomas Lennertz.
"Wir wollen die aktuelle Mehrheit im Rathaus unbedingt ablösen", sagte Joky Ortmann im Gespräch mit dem BRF. Auf die Feststellung, dass die CSP ja beim letzten Mal abgewählt wurde, meinte Ortmann: "Das Abwählen ist ein Zusammenlaufen von verschiedenen Umständen: Die Innenstadt wurde nicht fertig und die Leute waren nicht froh mit dieser Situation", so Ortmann.
"In den letzten sechs Jahren hat die Mehrheit aber auch nicht wirklich den großen Umschwung geschafft, den sie versprochen hat. Wir stellen uns zur Wahl und möchten es besser machen als die jetzige Mehrheit."
Die CSP-Liste im Überblick
1. Joky ORTMANN (63)
2. Nathalie JOHNEN (48)
3. Thomas LENNERTZ (37)
4. Patricia CREUTZ (53)
5. Fabrice PAULUS (40)
6. Simen VAN MEENSEL (21)
7. Saly DE BRUECKER (24)
8. Michael NICOLL (45)
9. Nathalie BONG (43)
10. Gino DECOSTER (59)
11. Anne FOCKEDEY (38)
12. Nina KLUBERT (19)
13. Alexander PONS (42)
14. Hubert STREICHER (70)
15. Irmgard SCHMITZ (63)
16. Cédric FALTER (19)
17. Anne MARENNE (56)
18. Teresa BONG (19)
19. Theo CAPPAERT (61)
20. Sandra BOSCH (48)
21. Jacques SCHROBILTGEN (29)
22. Martine TOSSENS (65)
23. Martin ORBAN (65)
24. Maria BELLIN (88)
25. Elmar KEUTGEN (70)
cd/mg
Mich erinnert dieses Foto doch stark an einen Karnevalsverein wo schon sehr viel Alkohol geflossen ist. Sorry, wenn ich das hier so schreibe, aber so was als Partei in Verantwortung für unser schönes Eupen, unsere Alten, die Kinder und alle Bedürftigen Menschen ist einfach nicht seriös.
Nach der Abwahl ist vor der Abwahl.
Sie haben doch die Wahl zwischen 2 Fotos Herr Drescher.
Ein kreativ, freundlich lockeres oben und ein herkömmlich, konservativ steifes unten.
Suchen sie sich doch das für sie passende aus. Mich spricht das obere Foto mehr an.
Verantwortungsbewusstsein und Seriosität lässt sich nicht von einem Gruppenfoto ableiten, sondern wohl eher vom Engagement, den Vorstellungen und der Arbeit der Kandidaten einer Liste und ihrer gewählten Gemeinderatsmitglieder.
Wenn sie jetzt schon wegen eines Fotos den Stab über eine ihnen wohl nicht nahestehende Liste brechen, ohne sich mit deren Kandidaten und Inhalten näher auseinandergesetzt zu haben, zeugt dies weder von Seriosität noch von Objektivität. Aber daran mangelt es nicht nur diesem Kommentar aus ihrer Feder.
Herr Leonard, der BRF hat ja bereits einige Beispiele der Abwahl der CSP genannt. Ich kann noch die Frage stellen was man gegen soziale Ausgrenzung, gegen Ausländerfeindlichkeit, für den sozialen Wohnungsbau, für ernstzunehmende Bildung der Gesamtbevölkerung etc. getan hat.
Trakaspa und Alter Schlachthof klingt mir als einziges Argument was mir als Pro einfällt doch sehr einseitig. Wo bitte bleibt bezahlbarer Wohnraum? Was ist mit unseren kaputten Straßen? Mit Riesenblumenkübeln, die unsere Stadt in einen afrikanischen Busch verwandeln tut man sicher nichts zur Entlastung der Verkehrsprobleme.
Blumenkübel?
Vielleicht sollten sie sich einmal informieren, Herr Drescher, wer in der Gemeinde wofür Verantwortung trägt und wer die Mehrheit bzw. Opposition im Gemeinderat bildet.
Was die künftigen Herausforderungen für Politik und Gesellschaft generell betrifft, kann ich ihnen jedoch nur beipflichten. Hier sollten m.E. die sozialen Fragen im Mittelpunkt des Interesses der Parteien stehen.
Fragen der soziale Gerechtigkeit aber auch der Migration, Integration und des interkulturellen Dialogs,... brodeln unter einer nach außen vermeintlich beschaulich-friedlichen Decke.
Ausländerfeindlichkeit ist dabei genauso ein Thema, wie die Auslotung
von Migrationsgrenzen und gesellschaftlicher Akzeptanz sowie z.T. verfehlte Integrationspolitik.
Eupen hat die Chance, in Abwesenheit einer rechtspopulistischen Partei, diese Themen in einem differenzierten demokratischen Meinungsstreit zu diskutieren. Wenn dies jedoch dazu führt, vorhandene Probleme und Fehlentwicklungen unter den Teppich zu kehren und sich mit Nebensächlichkeiten zu beschäftigen, steht ein Gewinner der Wahlen jetzt schon fest: die Nicht- oder Weißwähler.
Alle Parteien werden auf diese Fragen Antworten liefern müssen.