Während die Kohlekommission über den Kohleausstieg berate, würden mit der Zerstörung von Dörfern und Natur sowie dem Abriss von Kulturdenkmälern unumkehrbare Fakten geschaffen, heißt es in dem am Montag vorgestellten Appell. Unterschrieben ist er von 16 Organisationen.
Thema ist auch die geplante Rodung des Hambacher Forst ab dem Herbst. Es sei kaum zu vermitteln, dass in Berlin eine Kommission den Zeitplan für den Kohleausstieg neu justiere, während zeitgleich mit dem Hambacher Wald ein Symbol für eine Zukunft ohne Braunkohle zerstört werde, heißt es in dem Appell. Eine Eilklage gegen die Rodung läuft.
dpa/ake