Das vereinbarten Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und DG-Ministerpräsident Oliver Paasch sowie sein Gesundheitsminister Antonios Antoniadis bei einem gemeinsamen Besuch des Telemedizinzentrum der Uniklinik Aachen. Sowohl bei der Notfallversorgung als auch bei stationärer Behandlung wollen die Partner zukünftig enger kooperieren.
Laumann sagte, derzeit werde eine Absichtserklärung zum grenzüberschreitenden Rettungsdienst zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der belgischen Föderalregierung erarbeitet.
Paasch und Antoniadis sprachen zudem die sogenannte Ostbelgien-Regelung an. Sie legt fest, wie medizinische Leistungen abgerechnet werden, die Bürger jenseits ihrer eigenen Landesgrenze in Anspruch nehmen.
Dabei wurde auch die Schaffung einer "Zone Organisée d’Accès aux Soins Transfrontaliers" (ZOAST) angesprochen, zu deutsch: einer Zone mit grenzüberschreitendem Zugang zu Gesundheitsleistungen zwischen Ostbelgien und NRW. Die DG-Regierung will alle beteiligten Akteure - und hier insbesondere die Kostenträger - an einen Tisch holen.
mitt/rs