Schrobiltgen arbeitet als Braumeister bei der Brasserie Grain d’Orge in Hombourg. Die Politik kennt er von klein auf. Viele seiner Verwandten sind oder waren bei der CSP aktiv.
Seit fast drei Jahren ist er aktives Mitglied bei der "Jungen Mitte", der Nachwuchsorganisation der CSP.
"Jedes Jahr überweisen die deutschsprachigen Ostbelgier 15 Millionen Euro nach Lüttich. Davon kommen knapp 1,5 Millionen zurück. Die Kompetenzen der Provinz werden zum Teil schon von der Deutschsprachigen Gemeinschaft ausgeübt. Ich denke, das Geld wäre sehr viel besser in unseren eigenen Infrastrukturen investiert und dass unsere Vereine davon profitieren würden", sagt Schrobiltgen zur Begründung seiner Kandidatur.
Außerdem würde er das Geld lieber ins Budget der Gemeinden stecken als ins Budget der DG.
Die Spitzenkandidatur aus der Jungen Mitte für die Provinzwahl kommt nicht von ungefähr. Auf dem Parteitag lancierten die Jungpolitiker eine neue Kampagne. Unter dem Titel: "Ohne uns wird's alt", wollen sie sich dafür einsetzen, dass mehr junge Menschen bei den Wahlen im Herbst gute Plätze auf den CSP-Listen bekommen.
Von der Parteispitze wurde die Kampagne begrüßt. So wird die "Junge Mitte" nicht nur den Spitzenkandidat, sondern alle vier CSP-Kandidaten für die Provinzwahlen im Herbst stellen.
Auch auf anderen Listen - zum Beispiel für die Gemeinderatswahlen - soll der CSP-Nachwuchs in Zukunft besser positioniert werden.
Anne Kelleter