Das EU-Parlament hat in einer Resolution am Donnerstag eine neue europäische Gesetzgebung zu diesem Thema gefordert. Arimont hofft nun, dass dabei auf das System des "Car-Pass" zurückgegriffen wird.
Mit der Einführung des "Car-Pass" in Belgien im Jahr 2006 konnte die Manipulation der Kilometerstände von Gebrauchtwagen innerhalb von nur zwei Jahren auf praktisch null Prozent gesenkt werden. Das liegt an der zugehörigen Datenbank. In der Datenbank werden die Stände der Kilometerzähler bei Wartungs- und Inspektionsarbeiten gespeichert. Personenbezogene Daten werden nicht erfasst.
Die Manipulation von Kilometerzählern ist laut Arimont vor allem beim grenzüberschreitenden Verkauf von Gebrauchtwagen ein Problem. Hier beläuft sich der Anteil der manipulierten Fahrzeuge Studien zufolge auf 30 bis 50 Prozent.
mitt/ake