In einer Pressemitteilung schreibt die CSP, dabei sei deutlich geworden, dass Patienten im Krankenhaus betreut würden, die dort nicht hingehörten. Dadurch verliere die St. Joseph-Klinik jährlich um die 200.000 Euro.
Colin Kraft, Spitzenkandidat der ostbelgischen Christdemokraten, beklagt vor allem die Ursachen dieser Entwicklung. Ministerin De Block weigere sich, ihren Beschluss, keine neuen Geriatrie-Betten zu genehmigen, zurückzunehmen.
Durch die Aussprache im DG-Parlament sei klar geworden, dass die DG nachbessern möchte und 2019 sogenannte "Kurzzeitpflegeplätze" einrichten will. Das sei zwar vorbildlich und ein Beleg für pragmatisches Handeln, es lege jedoch offen, wie hilflos die Paasch-Regierung gegenüber den in Brüssel getroffenen Entscheidungen agiere.
Kraft sagte, nach den mehr als unangenehmen Folgen, die mit der Abschaffung der Izom-Regelung verbunden seien, schränke Frau De Block erneut die Standortvorteile ein. In beiden Fällen erhöben weder die PFF-Föderalabgeordnete Jadin noch die DG-Regierung ihre Stimme, um zumindest dagegen zu protestieren.
mitt/rs