In einer Pressemitteilung heißt es: "Die Plakate verunstalten das Landschaftsbild und sind alles andere als umweltfreundlich". Außerdem sei der Kostenaufwand enorm und könnte stattdessen für einen guten Zweck gespendet werden.
Ganz allein will die PFF aber nicht mit gutem Beispiel voran gehen: Ein gleichberechtigter Wahlkampf setze voraus, dass alle Parteien auf das Plakatieren verzichten, heißt es am Ende der Mitteilung.
Auf Facebook hat Ecolo Ostbelgien auf den Vorstoß der PFF Eupen reagiert. Knapp ein Jahr vor den Wahlen sei noch genug Zeit für einen offenen Dialog zwischen allen Fraktionen im Stadtrat, heißt es. Wenn es um Umweltschutz gehe, solle man in einem Atemzug aber auch über Wurfsendungen sprechen. Auch über Plakate auf Privatgrundstücken müsse diskutiert werden.
Ob Ecolo sich auch für einen Wahlkampf ohne Plakate ausspricht, lässt sich der Meldung nicht entnehmen.
mitt/ake