Wie die Zeitung "Le Soir" berichtet, soll Moreau 2012 eine föderale Magistratin gebeten haben, bei einem Untersuchungsrichter, der sich mit der Akte Tecteo (Nethys-Publifin) befasste, zu seinen Gunsten zu intervenieren.
Die Magistratin erklärte, die Bitte sei während eines Essens an sie herangetragen worden. Im Gegenzug sei ihr versichert worden, dass ihr Schwiegersohn, der bei Tecteo arbeitete, eine rosige berufliche Zukunft haben werde.
Die Magistratin reichte daraufhin Klage wegen versuchter Korruption ein. Stéphane Moreau wies die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zurück und erklärte, er habe eine Verleumdungsklage eingereicht.
belga/cd