Lanners stellte zahlreiche Fragen bezüglich der bestehenden Pläne im Fall einer nuklearen Katastrophe. Bürgermeister Demeyer konnte einen Großteil der Fragen nicht beantworten, weil ihm die Fragen zur Interpellation nicht schriftlich vorlagen.
Er versicherte jedoch, bald schriftlich auf alles zu antworten. Im Übrigen habe sich das Lütticher Stadtparlament im März 2016 gegen eine Verlängerung der Laufzeit der Reaktoren in Tihange ausgesprochen, so Demeyer.
Lanners erklärte, im Fall eines nuklearen Unfalls im nur gut 25 Kilometer entfernten Tihange würden Zehntausende Menschen in Lüttich und Umgebung an Leib und Leben gefährdet. Er warb für eine totale Mobilisierung gegen die Atomkraft.
Lanners hatte im Juni letzten Jahres an einer 90 Kilometer langen Menschenkette von Tihange über Lüttich und Maastricht bis nach Aachen teilgenommen.
belga/rs