Sie richtet sich an Schüler ab 14 Jahren und soll sie anregen, sich mit Vorurteilen über Politik und Gesellschaft auseinander zu setzen. Schlagworte sind deshalb auch ausdrücklich nicht "Autonomie" und "Kompetenzübertragung", sondern eher "Identität" und "Diskriminierung".
"Der Name 'Fabrik' kommt daher, dass man aktiv arbeiten soll, sich Themen erarbeiten soll. Es müssen Knöpfe gedrückt und Schalter betätigt werden, es wird wirklich manuell gearbeitet", erklärt Nadine Streicher, die sich um die Besuchergruppen im Parlament kümmert.
"Es sind vor allem die Inhalte, die die Schüler sicherlich ansprechen werden. Es sind Themen unserer heutigen Gesellschaft. Vielleicht ist das die Möglichkeit, dass sie sich mit gewissen Themen auseinandersetzen, zu denen sie sich vorher noch keine Gedanken gemacht haben."
Nach der ersten Parlamentssitzung des politischen Jahres am Montag wird die Ausstellung offiziell eröffnet. Danach soll sie über das Jahr vor allem Schulklassen offen stehen.
Text und Bilder: Anne Kelleter