"Das Stück erzählt die Geschichte von Rumpelstilzchen. Das erwarten die Kinder und auch die Erwachsenen", erklärt Schauspielerin Anna Fregin im BRF-Interview. "Ein Müller erzählt im Königsschloss, dass seine Tochter Stroh zu Gold spinnen kann. Der König lässt das Mädchen kommen und sperrt es ein. Sie soll Stroh zu Gold spinnen, sonst müsste der Müller sterben, weil er ja ein Lügner wäre."
"Dann kommt ein kleines Männlein und hilft ihr, aber sie muss dafür etwas abgeben. Das passiert ein paar Mal - und am Ende hat sie nichts mehr und verspricht ihm ihr Kind. Sie heiratet den König, bekommt ein Kind und verhandelt mit ihm. Sie darf ihr Kind behalten, wenn sie seinen Namen errät."
Die meisten Kinder kennen die Geschichte. "Lustigerweise ist es so, dass die Kinder manchmal die Verfilmung besser kennen als das Märchen. Zum Beispiel bei Schneewittchen, da kennen die Kinder besser die Walt-Disney-Verfilmung als das eigentliche Grimm-Märchen. Das ist immer ganz gut, die Filme auch zu kennen, damit man die Zwischenrufe der Kinder versteht."
Kinder empfindet Anna Fregin als besonders ehrliches Publikum. "Wenn man schlecht spielt und es nicht schafft, eine Geschichte spannend zu erzählen, dann sind die Kinder nicht mehr konzentriert. Dann hauen die einem ab. Aber in der Regel, wenn man es schafft, dann vergessen die wo die sind."
Aufgeführt wird "Rumpelstilzchen" am Sonntag (29. Januar) um 14:30 Uhr im Triangel.
Tickets gibt es auf der Seite von arsVitha.
as/km - Bild: Theater Anna Rampe