Demnach haben sich in den letzten Jahren einige Primarschullehrer zu Förderpädagogen ausbilden lassen. Sie arbeiten zwar weiterhin in den Schulen der DG, fehlen aber im Regelunterricht. So wird der Lehrermangel im Unterrichtswesen weiter verschärft.
Ein zusätzliches Problem ist die Unklarheit bei den Pensionsreformen der Föderalregierung. Aus Angst vor negativen Entwicklungen hätten viele Lehrer Vorruhestandsanträge eingereicht, die sonst noch ein paar Jahre im Beruf geblieben wären, erklärte Mollers. Er wies allerdings auch darauf hin, dass die Pensionsreform langfristig dem dem Lehrermangel entgegen wirken werde.
DG will alle Eltern zu Schulkosten befragen
In einer breit angelegten Studie will die DG die Kosten für den Unterrichtsbesuch in der Gemeinschaft ermitteln. Dazu sollen noch in diesem Schuljahr alle Familien befragt werden, deren Kinder Schulen in der DG besuchen. Die Umfrage wird in Zusammenarbeit mit dem Bund der Familien durchgeführt. Bisher gibt es nur wenig belastbares Zahlenmaterial, das die Kosten für den Schulbesuch in der DG widerspiegelt.
In der Wallonischen Region hat der Bund der Familien bereits eine ähnliche Umfrage durchgeführt, die die Schulkosten pro Kind mit rund 1000 Euro im Jahr beziffert. Allerdings war diese Umfrage nicht repräsentativ und auf die Schulen in der Wallonie beschränkt.
ake