Auf 400 Quadratmetern haben die Ausstellungsmacher Exponate aus 120 Jahren Ingenieurskunst zusammengetragen. "Es gibt zum Beispiel Aachener Fabrikate der Marke Fafnir aus der Zeit um den Ersten Weltkrieg oder auch eine ganze LKW-Hinterachse der damaligen Zeit aus Massivgusseisen und mit Vollgummibereifung, die fast so schwer ist, wie die kleineren Modelle, die daneben stehen", erklärt der Kurator der Ausstellung, Prof. Dr. Frank Pohle, im BRF-Interview.
"Es gibt auch eine Vielzahl von Werbeanzeigen, Autokatalogen, Unterlagen zu Seifenkistenrennen, zur Formel 1 und zur Umgestaltung des Stadtbildes durch das Auto. Und dann gibt es auch ganz moderne Exponate. Wo geht die Reise hin? Was ist das Auto der Zukunft? Woran forschen die Aachener Hochschulen im Moment?"
Aachen war zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch sehr aktiv in der Automobilproduktion. Es gab gleich mehrere Autobauer, die weltweit erfolgreich waren, allem voran eben Fafnir. Der Autohersteller stellte zunächst Fahrradspeichen her und Nadeln her, bevor er Motoren produzierte.
Die Ausstellung "Vom fauchenden Fafnir zum Fahrzeug der Zukunft - Aachen und das Auto" ist bis zum 19. Februar im Centre Charlemagne am Aachener Katschhof zu sehen.
jp/mg - Foto: Manuel Zimmermann/BRF