Die Presseschau von Samstag, dem 27. August 2011

Polizei vor dem Haus in Aalst, in dem die beiden Kinderleichen entdeckt wurden (26. August)

Die Presseschau von Samstag, dem 27. August 2011

Fast alle Zeitungen berichten heute über zwei Tragödien, die am Freitag in Flandern ans Licht gekommen sind. Im Mittelpunkt der Kommentare stehen der 10. Geburtstag der CD&V sowie die Anregung des ehemaligen EU-Kommissars und Industrie-Kapitäns Etienne Davignon, der sich für eine Reichen-Steuer ausgesprochen hatte. Und zum Schluss noch die Frage: kann man an den Börsen noch Geld verdienen?
Polizei vor dem Haus in Aalst, in dem die beiden Kinderleichen entdeckt wurden (26. August)

Zwei Kinderleichen in Aalst entdeckt

In Aalst hat die Polizei am Freitag in einem Haus die Leichen von zwei Jungen im Alter von sechs und sieben Jahren entdeckt. Die Kinder wurden vermutlich Opfer eines Gewaltverbrechens. Nähere Einzelheiten wurden nicht bekannt.
Demonstrierende Libyer in der Hauptstadt Tripolis (26. August)

Versorgungslage in Tripolis immer dramatischer

Die Aufständischen haben Tripolis zwar fest im Griff. Doch es gibt Probleme bei der Versorgung mit Trinkwasser und Lebensmitteln. In anderen Teilen des Landes wird weiter gekämpft. Die Suche nach dem untergetauchten Diktator Gaddafi bleibt weiter erfolglos.  
Das zerstörte UN-Gebäude in Nigerias Hauptstadt Abuja

Anschlag in Nigeria: Zahl der Toten auf 25 gestiegen

Nach dem verheerenden Anschlag auf das UN-Gebäude in Nigeria lässt sich das Ausmaß der Bluttat noch immer nicht ganz abschätzen. Die Polizei weigert sich, Details zu veröffentlichen. Klinikpersonal berichtet von steigenden Opferzahlen. 
Regierungsbildner Di Rupo vor dem erneuten Treffen mit den acht Parteien

Verhandlungen zur Koalitionsbildung laufen noch nicht rund

Im Brüsseler Regierungsviertel dauern die Achter-Gespräche an. Seit dem Freitagmittag waren die möglichen Koalitionäre wieder um einen Tisch versammelt und berieten über Kompetenzübertragungen an die Teilstaaten - etwa in den Bereichen Justiz, Transport und Verkehrssicherheit. Auch das Finanzierungsgesetz ist Thema der Gespräche. Das Dauerstreit-Thema Brüssel-Halle-Vilvoorde allerdings kam am Freitag nicht zur Sprache. Die Verhandlungen hängen dem Zeitplan von Regierungsbildner Elio Di Rupo hinterher. Außerdem wird es am Samstag keine Beratungen geben.

Kurzmeldungen aus der Euregio und der Großregion

Nach der Räumung des Lütticher Justizpalastes infolge einer Bombendrohung ist am Freitagmittag Entwarnung gegeben worden. Die Ratskammer von Verviers hat die Untersuchungshaft gegen eine 35-jährige Frau aus Pepinster verlängert.
Teilnehmer Oxfam Trailwalk

Vierter Oxfam Trailwalk in der DG

Der Countdown läuft: Am Samstagmorgen um sieben Uhr startet der Oxfam Trailwalker. Zum vierten Mal findet dieser große Solidaritätsmarsch zugunsten der ärmsten Länder dieser Welt in der Deutschsprachigen Gemeinschaft statt. Das Ziel: Jede Mannschaft muss innerhalb von 30 Stunden 100 Kilometer gemeinsam zurücklegen.
F16-Kampfjets der belgischen Luftwaffe

Libyen: Nach Kampfjets bald belgische Bodentruppen?

Die Lage in Libyen bleibt weiter angespannt. Die Rebellen sind seit Tagen auf dem Vormarsch - doch von Machthaber Gaddafi fehlt weiterhin jede Spur. Trotz der unsicheren Lage in der Hauptstadt verlegt die Übergangsregierung ihren Sitz von Benghasi nach Tripolis. Seit dem Beginn des Libyen-Kriegs vor fünf Monaten beteiligen sich auch belgische Kampfjets an den Luftangriffen der NATO. Wie geht es weiter in dem Land? Und vor allem: Wird es möglicherweise belgische Bodentruppen vor Ort geben? Die Regierung denkt offen darüber nach. Die Opposition ist dagegen.

Strom in Belgien weiterhin teuer

Zwei Drittel der Belgier sind noch bei ihrem herkömmlichen Stromlieferanten. In den wenigsten Fällen sei dies günstig. Zu diesem Schluss kommt die Verbraucherschutzorganisation Test-Achats. Hinzu kämen große Preisunterschiede bei den Sromverteilern innerhalb des Landes.
Königliche Musikverein "Echo" Wirtzfeld

Der Musikverein in Wirtzfeld feiert sein hundertjähriges Bestehen

100 Jahre sind kein Pappenstiel - auch nicht im Leben eines Vereins. Der Königliche Musikverein in Wirtzfeld kann auf dieses stolze Jubiläum zurückblicken. Das tut er an diesem Wochenende mit einem großen Zeltfest. Trotz seiner hundert Jahre ist der Verein erstaunlich jung geblieben.
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