Die Presseschau von Donnerstag, dem 20. Juli 2017

Yvan Mayeur vor dem Samusocial-Untersuchungsauschuss (19.7., Bild: Benoît Doppagne/Belga)

Die Presseschau von Donnerstag, dem 20. Juli 2017

Der Auftritt des Brüsseler Ex-Bürgermeisters vor dem Samusocial-Untersuchungsausschuss sorgt für Schlagzeilen. Gute Neuigkeiten gibt es von der Nationalbank und der Baubranche, weniger gute hingegen für wallonische Photovoltaikanlagenbesitzer. Außerdem: das Problem der Transit-Flüchtlinge in der Hauptstadt.
Yvan Mayeur vor dem Samusocial-Untersuchungsauschuss: Er habe sich nichts vozuwerfen, sagte er

Mayeur vor dem Samusocial-Untersuchungsauschuss

Der frühere Brüsseler Bürgermeister Yvan Mayeur hat vor dem Samusocial-Untersuchungsauschuss des Brüsseler Parlaments alle Schuld von sich gewiesen. Mayeur war vor einigen Wochen zurückgetreten, nachdem bekannt geworden war, dass er über Jahre hinweg überzogene Sitzungsgelder kassiert hatte. Er könne sich aber nicht wirklich etwas vorwerfen, sagte Mayeur, der sogar von einem "Pseudoskandal" sprach.
Marc Dutroux im November 2001 (Bild: David Martin/Belga)

Neuer Versuch: Dutroux will frei kommen

Marc Dutroux unternimmt einen neuen Anlauf, um aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Dazu hat der mehrfache Mörder und Sexualstraftäter einen neuen Anwalt beauftragt. Das berichtet Het Belang van Limburg am Donnerstag.

Daimler (Bild: Marijan Murat/EPA)

Bericht: Türkei erhebt Terrorverdacht gegen deutsche Firmen

Die Türkei beschuldigt prominente deutsche Unternehmen wie den Autokonzern Daimler der Terrorunterstützung.
US-Präsident Donald Trump und US-Justizminister Jeff Sessions

Trump bricht öffentlich mit seinem Justizminister

US-Präsident Donald Trump hat sich öffentlich von seinem Justizminister Jeff Sessions distanziert. In der "New York Times" drückte Trump im Nachhinein sein Bedauern aus, Sessions überhaupt für den Posten nominiert zu haben.
Pressekonferenz mit Sigmar Gabriel am Donnerstag in Berlin: Der Außenminister hat wegen der deutsch-türkischen Krise eigens seinen Urlaub unterbrochen

Deutsch-Türkische Krise: Berlin schaltet einen Gang höher

In der schweren diplomatischen Krise zwischen Deutschland und der Türkei hat die Bundesregierung eine neue Eskalationsstufe eingeleitet. Als Reaktion auf die Verhaftung des Menschenrechtlers Peter Steudtner und anderer Deutscher werden die Reisehinweise des Auswärtigen Amts für das Land verschärft.

Randalierer verwüsteten den Laden

Geschädigten der G20-Krawalle soll mit 40 Millionen Euro geholfen werden

Für die Entschädigung von Opfern der Krawalle beim G20-Gipfel Anfang Juli wollen der Bund und die Stadt Hamburg bis zu 40 Millionen Euro bereitstellen.

Polnisches Parlament stimmt umstrittener Justizreform zu

Das polnische Parlament hat der umstrittenen Justizreform zugestimmt. Die rechtskonservative Partei Recht und Gerechtigkeit votierte mit ihrer Mehrheit dafür, der Politik die Kontrolle über das Oberste Gericht zu übertragen.

Brexit (Illustrationsbild)

Noch keine echten Fortschritte bei Brexit-Verhandlungen

Ohne greifbare Ergebnisse ist die zweite Runde der Brexit-Verhandlungen in Brüssel zu Ende gegangen. Der EU-Vertreter Michel Barnier sagte im Anschluss vor der Presse, dass es noch fundamentale Differenzen zum Beispiel bei der Frage der Bürgerrechte gebe.

Mordanklage gegen inhaftiertes Ex-IS-Mitglied

In Hamburg soll ein Ex-Mitglied der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) nach dem Willen der Bundesanwaltschaft als Mittäter wegen sechsfachen Mordes angeklagt werden.
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