Die größte Gewerkschaft für Militärangehörige, SLFP, sieht die Armee damit an ihre Grenzen stoßen. SLFP-Präsident Edwin Lauwereins wirft der Regierung vor, zu wenig Mittel zur Beschaffung der benötigten Ausrüstung bereit zu stellen. So müssten Splitterschutzwesten immer noch von den Amerikanern geliehen werden. Schießübungen würden aus Mangel an Munition gestrichen. Auch müssten mehr Übungen stattfinden, um mehr Soldaten für den Einsatz zu qualifizieren.
Die Regierung Michel hatte letztes Jahr beschlossen, 400 Millionen Euro zusätzlich für den Kampf gegen den Terrorismus bereitzustellen. Die SLFP fordert davon 100 Millionen Euro für die Armee.
vrt/rtbf/belga/sh - Bild: Kristof Van Accom (belga)