Asyl-Staatssekretär Theo Francken (N-VA) ist der Meinung, dass der Flüchtlingspakt, den die EU mit der Türkei geschlossen hat, neu verhandelt werden muss, sollte sich herausstellen, dass Ankara seit Wochen massenhaft syrische Flüchtlinge in ihr Heimatland zurück schickt.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International berichtet, dass in der Türkei fast täglich Gruppen von bis zu 100 schutzbedürftigen Menschen in das Bürgerkriegsland abgeschoben würden. Darunter seien auch schwangere Frauen und Kinder ohne Eltern.
Sollten sich diese Berichte bewahrheiten, sei das ein Problem, sagte Theo Francken im flämischen Rundfunk. Die Abschiebungen seien nach internationalem Recht illegal.
Laut Amnesty International kann die Türkei nicht als sicherer Drittstaat angesehen werden. In dem Fall dürfte Europa - und allen voran Griechenland - keine Flüchtlinge in das Land schicken.
Das griechische Parlament kommt am Freitag zusammen, um im Eilverfahren über die Vorgaben zur Umsetzung des EU-Türkei-Pakts abzustimmen. Wird der Gesetzentwurf angenommen, kann das Abkommen am Montag in Kraft treten.
vrt/jp - Bild: Kurt Desplenter/BELGA
naja und so ein Land wie die Türkei will dann auch noch auf biegen und brechen in die EU - hoffentlich wird dies niemals geschehen.....denn von Menschenrechte, Meinungs- und Pressefreiheit so wohl auch der Religionsfreiheit hält die Türkei oder mehr deren Präsident samt Anhang recht herzlich wenig