Die belgischen Sicherheitsdienste haben die persönlichen Daten von mutmaßlichen IS-Mitgliedern, die einem britischen Fernsehsender zugespielt wurden, noch nicht einsehen können. Ein Sprecher von Innenminister Jan Jambon sagte, sollte diese Liste tatsächlich bestehen, könne sie sehr interessant sein. Er mahnte jedoch, erst müsse sichergestellt werden, dass das Dokument echt sei.
Bei einigen soll es sich um bislang unbekannte Kämpfer handeln, die nicht im Visier der Sicherheitsbehörden stehen. Die Akten seien in Syrien von einem enttäuschten IS-Mitglied gestohlen und auf einem elektronischen Speichermedium an Sky News übermittelt worden. Vermerkt worden seien Merkmale wie Blutgruppe, Ausbildung, Kampferfahrung und Telefonnummern.
belga/dpa/jp