"Wir wollen, dass es ein Fest wird; aber wir haben Vorkehrungen getroffen", sagte der Brüsseler Bürgermeister Philippe Close in der RTBF. Und in der Tat wird am Silvesterabend doch so eine Art Ausnahmezustand gelten.
Zunächst einmal werden die sechs Polizeizonen der Hauptstadt unter ein einheitliches Kommando gestellt, um die Einsätze besser koordinieren zu können. Das passiert im regionalen Krisenzentrum, in dem darüber hinaus auch die Rettungsdienste und die Staatsanwaltschaft vertreten sein werden.
Wichtigste Neuerung: Das traditionelle Feuerwerk wird in diesem Jahr am Atomium abgebrannt. "Auf diese Weise sorgen wir dafür, dass die Familien auf dem Heysel-Gelände sind und das "Partyvolk" eben im Stadtzentrum", sagt Philippe Close.
Das Abschießen von Feuerwerkskörpern ist in Brüssel grundsätzlich untersagt. Auch E-Roller sind auf dem gesamten Stadtgebiet verboten. Befürchtet wird, dass sie von Krawallmachern angezündet werden könnten.
Die Grand’Place bleibt geöffnet. Die Ordnungskräfte behalten sich allerdings das Recht vor, den Platz abzuriegeln, sollte der Andrang zu groß werden.
"Mit anderen Worten: Wir werden wachsam sein", verspricht Close.
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Roger Pint