Der CD&V-Vorsitzende Sammy Mahdi ist gegen eine Mitte-Links-Regierung ohne Beteiligung der MR in der Region Brüssel. Der flämische Christdemokrat plädiert für eine Regierung, die rechts und links versöhnt, also mit der MR.
Die Mitte-Links-Parteien hätten die Hauptstadt-Region jahrzehntelang regiert, sie unsicherer und dreckiger gemacht und ein Haushaltsloch hinterlassen, so Mahdi.
Les-Engagés-Chef Yvan Verougstraete hat am Donnerstagmorgen angekündigt, die Rolle des Regierungsbildners in Brüssel zu übernehmen. Er plant eine Koalition aus sieben Parteien. Auf frankophoner Seite wären das neben Les Engagés die PS, Ecolo und Défi. Auf flämischer Seite sollen Groen, Vooruit und CD&V dabei sein.
Die MR, die bei den Wahlen im Juni 2024 stärkste Kraft geworden war, bliebe damit außen vor. MR-Präsident Georges-Louis Bouchez kritisierte die Entscheidung von Verougstraete.
Les Engagés starten Versuch einer Regierungsbildung ohne MR in Brüssel
belga/vk