Die Brüsseler Staatsanwaltschaft hat eine internationale kriminelle Organisation zerschlagen, die von Belgien aus im großen Stil illegalen Medikamentenhandel betrieb.
Am Donnerstag haben Ermittler in verschiedenen Städten insgesamt 17 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Die stellten große Mengen an Medikamenten sicher. Es soll sich um 240.000 Tabletten handeln. Auch Drogen, Waffen und eine große Menge Bargeld wurden beschlagnahmt.
Die Polizei nahm mehrere Verdächtige fest. Gegen zwei Personen wurde inzwischen Haftbefehl erlassen. Ihnen wird unter anderem die Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung, Geldwäsche und illegaler Waffenbesitz zur Last gelegt.
Die Justiz war der Bande schon länger auf der Spur. Die Ermittlungen hatten im Sommer 2024 begonnen, nachdem illegale Schmerzmedikamente beschlagnahmt worden waren. Umschlagplätze sollen Wohnungen unter anderem in Lüttich, Machelen und Brüssel gewesen sein.
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