Die Eisenbahnergewerkschaften drohen mit einer zusätzlichen Streikwoche, sollten die angekündigten Reformpläne in Bezug auf Statuten und Pensionen tatsächlich in der Kammer zur Abstimmung gebracht werden.
Das haben die Gewerkschaften in Gemeinschaftsfront bei einer Pressekonferenz bestätigt. Wörtlich verurteilen sie den "brutalen Sparkurs" der Föderalregierung. Koen De Mey ist Gewerkschaftssprecher bei der ACV Transcom. Alle bisherigen Gespräche hätten nichts gebracht, sagt er. Der Streik könne nur abgewendet werden können, wenn die Regierung fällt. Anders nicht.
Bislang war ein dreitägiger Streik vom 23. November bis zum 26. November angekündigt. Bei einem Bahnstreik wird ein Notfallfahrplan erarbeitet, um einen Minimaldienst zu gewährleisten. Für den 26. November ist ein landesweiter Streiktag geplant.
belga/dop