Belgien wird eine grundlegende Umstrukturierung des Netzwerks seiner diplomatischen Vertretungen im Ausland vornehmen.
Außenminister Maxime Prévot (Les Engagés) will etwa 20 diplomatische Posten stärken und fünf neue einrichten, etwa in Albanien und Namibia. Im Gegenzug sollen acht Posten geschlossen werden, darunter in Kuwait, Mali und Kuba. Belgien werde aber auch weiterhin bilaterale Beziehungen zu diesen Ländern pflegen, hieß es.
Außerdem wird Belgien einen Botschafter für Syrien ernennen, der allerdings vorläufig vom Libanon aus arbeiten soll. Zur Begründung verwies Prévot auf die rasanten Veränderungen in der Welt und die angespannte geopolitische Lage. Handels- und Zollkonflikte zwingen Belgien, sein Partnernetzwerk zu überdenken und seinen Einfluss zu diversifizieren, hieß es.
belga/vrt/sh