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  • 80 Jahre BRF
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"Wie russisches Roulette": Verbraucherschutzorganisationen warnen vor Shein, Temu und Co.

31.10.202511:54
  • China
  • Test-Achats
Die Apps "Temu" und "Shein" auf einem Smartphone
Bild: Adek Berry/AFP

Wie beliebt und erfolgreich chinesische Online-Verkaufsplattformen wie Shein und Temu sind, das sieht man schon an den Millionen Päckchen, die aus dem fernen Osten zu uns verschickt werden. Dafür gibt es natürlich vor allem einen Grund: die konkurrenzlos günstigen Preise. Aber oft sind die vermeintlichen Schnäppchen lebensgefährlich.

Langsam, aber sicher geht es auf Nikolaus und Weihnachten zu. Das merkt man auch überall in der Werbung und natürlich besonders im Internet. Die Festtage sind nämlich die umsatzstärkste Zeit für viele Produktarten, zum Beispiel für Spielzeug oder auch für Elektroartikel. Aber längst nicht alle Menschen stehen finanziell komfortabel da. Wenn man dann bei bestimmten Produkten sparen kann, wird das natürlich dankend in Anspruch genommen.

Am meisten spart man dabei logischerweise, zumindest auf den ersten Blick, wenn man sich bei chinesischen Online-Verkaufsplattformen wie Shein und Temu eindeckt. Aber das birgt Risiken, warnt die Verbraucherschutzorganisation Test-Achats nach einem umfangreichen Test, den sie gemeinsam mit dänischen und deutschen Verbraucherschutzorganisationen durchgeführt hat.

Die Ergebnisse sprechen dabei für sich: Bei Shein und Temu einkaufen sei wirklich ein bisschen wie russisches Roulette, so Laura Clays von Test-Achats gegenüber der VRT. Man wisse nicht, was man bekomme. Manche der Produkte seien zwar in Ordnung, aber andere seien durchaus problematisch. Und bei manchen Artikeln müsse man sogar wirklich von ernsten Risiken sprechen.

Erstickungsgefahr durch Spielzeug

Und das Risiko, zumindest problematische Produkte zu erhalten ist auch alles andere als klein: Sage und schreibe fast 70 Prozent der über 160 getesteten Artikel fielen aus dem einen oder anderen Grund durch. Und je nach Produktart sind die Befunde noch weitaus alarmierender – zum Beispiel bei Spielsachen.

Von 54 untersuchten Spielzeugartikeln hatte gerade mal ein einziger keine Mängel, unterstreicht Julie Frère von Test-Achats gegenüber der RTBF. Anders gesagt: 98 Prozent der bei Shein und Temu gekauften Spielsachen entsprachen nicht den geltenden europäischen Sicherheitsnormen.

Am häufigsten seien die Spielsachen durchgefallen, weil sich kleine Teile lösen könnten. Also zum Beispiel Saugnäpfe, Batterien aus unzureichend gesicherten Batteriefächern und so weiter. Diese kleinen Teile stellen eine ernsthafte Erstickungsgefahr für Kinder dar.

Andere Spielsachen seien schlicht zu laut und könnten deshalb schädlich sein für Kinder. Zwei der untersuchten Spielzeugartikel hätten sogar Giftstoffe enthalten in einer höheren Konzentration als erlaubt.

Ladegeräte können Brände auslösen

Die Verbraucherschutzorganisationen haben sich aber auch andere beliebte Artikel angeschaut wie etwa USB-Ladegeräte. Und die schnitten kaum besser ab als das Spielzeug: Gerade mal zwei von 54 getesteten Artikeln konnten als unbedenklich eingestuft werden.

Hier seien oft elektronische Komponenten verbaut, die nicht sicher genug seien, erläutert Clays. Die mögliche Folge: Die betroffenen Ladegeräte können Kurzschlüsse und sogar Brände verursachen.

Die Menschen müssten sich einfach klarmachen, welche Folgen das Einkaufen auf solchen Plattformen haben könne. Die günstigen Preise hätten ja auch immer einen Grund – nämlich, dass die verwendeten Materialien beziehungsweise ihre Verarbeitung oft nicht den hier geltenden Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen.

Man spreche hier wirklich über reale Gefahren, die sich die Menschen durch den Kauf solcher Artikel ins Haus holten – wenn der Zoll die potenziell gefährlichen Waren nicht vorher sicherstellen könne. Aber angesichts des Tsunamis an Päckchen aus China und den begrenzten Kapazitäten des Zolls ist das wohl etwas, auf das man sich wohl lieber nicht verlassen sollte.

Boris Schmidt

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