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  • 80 Jahre BRF
-

Bart De Wever feiert Erfolg beim EU-Gipfel in Brüssel

24.10.202507:1624.10.2025 - 12:47
  • Europäische Union
  • Russland
  • Ukraine-Krieg
Bart de Wever bei der Pressekonferenz des EU-Gipfels
Bart de Wever bei der Pressekonferenz des EU-Gipfels (Bild: Nicolas Tucat/AFP)

Für Premierminister Bart De Wever war der EU-Gipfel in Brüssel ein ganz besonderer. Denn für De Wever stand viel auf dem Spiel: Auf Vorschlag der EU-Kommission wollten die anderen EU-Staaten Zugriff bekommen auf russisches Geld, das bei dem belgischen Unternehmen Euroclear liegt, um damit die Ukraine im Kampf gegen Russland zu unterstützen.

Er hatte es geschafft: Nach stundenlangen Gesprächen, wie er später sagen sollte, hatte Bart De Wever seine europäischen Amtskollegen von seinem Standpunkt überzeugen können: Dass es nämlich keine gute Idee sei, die russischen Milliarden, die der Russischen Zentralbank gehören und bei dem Unternehmen Euroclear in Brüssel liegen, zur Unterstützung der Ukraine zu verwenden. Zumindest nicht sofort. Erstmal sollen jetzt die rechtlichen Grundlagen für eine solche Verwendung geprüft werden von der EU-Kommission.

Auf Grundlage der rechtlichen Prüfung soll dann am nächsten EU-Gipfel weiter über das Thema diskutiert werden. Mission also erfüllt, und die eigene Zufriedenheit über diesen Erfolg merkte man Bart De Wever auf seiner Pressekonferenz am Ende des EU-Gipfels durchaus an. Nämlich durch die Art und Weise, wie er immer wieder leicht spielend mit den Journalisten, mit Selbstironie und dem Schalk im Nacken die durchaus ernste Angelegenheit erklärte.

Einen guten Abend wünschte er sowohl auf Niederländisch, Französisch, Englisch und Spanisch. Welche Sprache die Journalisten weiter hören wollten, fragte De Wever dann. Und als ein Journalist unter Gelächter der anderen Spanisch in den Raum warf, legte De Wever nach einem kurzen Augenrollen tatsächlich auf Spanisch los.

Dann wechselte De Wever doch ins Englische, und kam zur Sache. "Es ist ein bisschen bitter zu sehen", sagte er, "dass jetzt mit dem Finger auf uns gezeigt wird. Als ob wir das Land seien, das die Ukraine nicht unterstützen möchte. Politisch gesagt: dass ich der Bad Boy, der böse Junge, sei. Ein Bad Boy, ich? Das ist doch unvorstellbar! Alle haben mir dann auch bestätigt heute, dass ich ein Good Boy bin, ein guter Junge."

An dem festen Willen Belgiens, die Ukraine gegen Russland weiter tatkräftig zu unterstützen, dürfe nämlich niemand zweifeln, sagte De Wever noch einmal ausdrücklich. Aber etwas rechtlich prüfen zu lassen, was es noch nie in der Geschichte gegeben habe, auch nicht im Zweiten Weltkrieg, um damit Schaden von seinem Land abzuwenden, das sei kein Luxus, kein Detail, machte er klar.

Als ein Journalist wissen wollte, ob De Wever Alternativen zu dem russischen Vermögen bei Euroclear sehe, um die Ukraine finanziell im Krieg gegen Russland ausreichend zu unterstützen, verwies De Wever auf den so genannten Club der Willigen. 33 Länder, die sich als Unterstützer der Ukraine verstehen und zu denen unter anderen Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Japan und Australien gehören.

"Wenn wir über das Geld reden, dass die Ukraine braucht", führte De Wever dann aus, "um sich gegen Russland zu wehren, dann sprechen wir von 45 Milliarden Euro pro Jahr. Diese Zahl habe ich mal gelesen. 45 Milliarden Euro: Das ist nicht sehr viel Geld. Wenn man sich anschaut, wer Mitglied in der Koalition der Willigen ist, dann sind 45 Milliarden nicht das Ende der Welt. Ich denke, dass diese Länder die Rechnung ziemlich einfach bezahlen könnten, wenn sie es wirklich wollten."

Er fände es besser, sagte De Wever, wenn die EU zur Unterstützung der Ukraine auf so eine Alternativlösung zurückgreifen - und nicht das russische Geld bei Euroclear antasten würde. Aber letztlich sei er nur ein armer, kleine Belgier. Er könne nur auf Probleme hinweisen und höflich darum bitten, dass diese Probleme gelöst werden.

Kay Wagner

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