Die Staatsanwaltschaft ließ dabei weiter offen, ob tatsächlich Premierminister Bart De Wever Ziel des geplanten Anschlags hätte sein sollen.
Staatsanwältin Ann Fransen nannte keine Namen, als sie Donnerstagabend bei der Pressekonferenz die Öffentlichkeit über die Festnahme der drei Verdächtigen in Antwerpen informierte. Sie sprach lediglich von einem dschihadistisch, also islamistisch motivierten Terroranschlag auf Politiker. Den Namen Bart De Wever nannte sie nicht.
Dass der vermeintliche Anschlag Premierminister Bart De Wever hätte gelten sollen, hatte Außenminister Maxime Prévot am Donnerstag auf sozialen Medien behauptet.
Von den drei jungen Männern, die gestern als Tatverdächtige zunächst festgenommen worden waren, wurde einer wieder freigelassen. Die beiden anderen sollen heute einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.
Die Terrorwarnstufe für Belgien bleibt derweil unverändert auf Stufe drei von vier.
Kay Wagner