Justizministerin Annelies Verlinden (CD&V) und Asylministerin Anneleen Van Bossuyt (N-VA) sind zu einer diplomatischen Mission nach Albanien und in den Kosovo aufgebrochen.
Thema der dreitägigen Reise ist eine angestrebte verstärkte Zusammenarbeit im Kampf gegen die organisierte Kriminalität. Auch die Überbelegung in den belgischen Gefängnissen und die Migration sind Themen der Reise.
Die Föderalregierung will möglicherweise ein Gefängnis im Ausland mieten oder bauen, das könnte im Kosovo oder in Albanien sein.
Die Ministerinnen werden außerdem darauf drängen, dass Albanien seine Staatsangehörigen zurücknimmt, die in belgischen Gefängnissen einsitzen. Insgesamt sitzen rund 300 Albaner in Belgien eine Haftstrafe ab, rund 250 von ihnen haben kein Aufenthaltsrecht.
belga/sh