MR-Chef Georges-Louis Bouchez bleibt dabei: Bis 2030 muss die Föderalregierung 20 Milliarden Euro einsparen. Die von Premier Bart De Wever (N-VA) anvisierten acht bis zehn Milliarden Euro reichten nicht, sagte Bouchez am Sonntagmittag im flämischen Fernsehsender VTM.
Er wehrt sich gegen neue Steuern, sondern will die Ausgaben kürzen, mehr Menschen in Arbeit bringen. Seine Partei habe deshalb einen 40-seitigen Plan für mehr Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit ausgearbeitet.
Aktuell berät die Föderalregierung über den Haushalt für das kommende Jahr 2026, dieses Wochenende noch in Form von Arbeitsgruppen. Außerdem spricht Premier De Wever unter vier Augen mit allen Parteivorsitzenden seiner Arizona-Koalition. Eine Sitzung des Kernkabinetts ist vorerst nicht geplant.
Die Föderalregierung hat noch bis zum 14. Oktober Zeit. Dann hält De Wever seine Regierungserklärung in der Kammer.
belga/vk