Der Fahrgastverband Train-Tram-Bus kritisiert den Sparzwang, den die flämische Regierung der Nahverkehrsgesellschaft De Lijn auferlegt hat. De Lijn muss im kommenden Jahr 30 Millionen Euro weniger ausgeben.
Peter Meukens von Train-Tram-Bus sagte der VRT: "Wir befürchten, dass die Frequenzen der Bus- und Straßenbahnlinien verringert werden. Mit anderen Worten: Der öffentliche Nahverkehr wird weniger attraktiv, was natürlich zu einem Rückgang der Fahrgastzahlen führen wird. Das ist logisch."
Dass Haltestellen wegfallen oder Verbindungen gestrichen werden, konnte De-Lijn-Direktorin Ann Schoubs bisher nicht bestätigen. Die flämische Verkehrsministerin Annick De Ridder betonte, dass unter anderem die Prüfung der Fahrpläne ergeben habe, dass noch Anpassungen möglich seien, ohne die Grundversorgung zu beeinträchtigen.
vrt/moko