Premierminister Bart De Wever ist als Überraschungsgast beim MR-Familientag im Walibi-Park bei Wavre aufgetreten. Er wurde mit Standing Ovations empfangen.
In seinem Redebeitrag zählte er die Maßnahmen auf, die seine Regierung seit ihrem Amtsantritt beschlossen hat: die zeitliche Begrenzung der Arbeitslosenunterstützung, den Ausstieg aus dem Atomausstieg und die Flexibilisierung der Arbeit.
All diese Maßnahmen sollen das Land wieder auf Kurs bringen, so De Wever. Dabei lobte er ausdrücklich die frankophonen Liberalen. Die Unterstützung der MR sei entscheidend gewesen, so der Premierminister.
MR-Chef Bouchez bekräftigte seinerseits die enge Beziehung zwischen seiner Partei und der N-VA, die beide das Land reformieren wollten.
Bouchez greift Linke an
Bouchez nahm das Attentat auf den rechtskonservativen US-Aktivisten Charlie Kirk zum Anlass, um hart gegen linke politische Bewegungen auszuholen. Das liberale Projekt stehe zwar im Widerspruch zu dem, wofür Charlie Kirk stand, aber niemand sollte für seine Meinungen mit seinem Leben bezahlen müssen. Er sei fassungslos gewesen, als er die Botschaften von linken Aktivisten in den sozialen Medien gelesen habe, die den Mord als gerechte Strafe für Kirk bezeichneten.
Weiter sagte Bouchez, er teile die Meinung, dass es keinen Platz für Faschisten gebe, aber es gebe auch keinen Platz für Kommunisten, Linksextremisten und alle anderen, die glaubten, Gewalt anwenden zu dürfen.
belga/vrt/sh