Die US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) soll auf Befehl der Trump-Regierung Verhütungsmittel im Wert von fast zehn Millionen Dollar vernichtet haben. Das berichtet die New York Times.
Sie lagen seit Monaten in einem Lager in Geel in der Provinz Antwerpen und waren für Entwicklungsländer bestimmt.
Laut dem Kabinett von Flanderns Umweltminister Jo Brouns (CD&V) stimmt das aber nicht. Man habe am Freitagmorgen vor Ort nachgeschaut und festgestellt, dass nichts zwecks Zerstörung entfernt worden sei. Diese zu verbrennen, sei ohnehin nicht erlaubt, erklärt das Kabinett Brouns.
Präsident Trump setze sich für den Schutz des Lebens ungeborener Kinder weltweit ein, heißt es in einer Erklärung von USAID, aus der die New York Times zitiert. Laut der New York Times wurden offensichtlich Verhütungsmittel und Abtreibungsmittel miteinander verwechselt.
In Geel sind Kondome, Anti-Baby-Pillen und Spiralen, also Verhütungs- und keine Abtreibungsmittel gelagert.
belga/vk