Die Akten der Opfer der Terror-Anschläge von 2016 sollen zügig digitalisiert werden. Dafür stellt das Verteidigungsministerium eine halbe Million Euro zur Verfügung. Die beschleunigte Digitalisierung soll dabei helfen, dass die Opfer schneller anerkannt werden, dass Entschädigungen gewährt und medizinische Kosten erstattet werden.
Verteidigungsminister Theo Francken sagte der VRT, es habe sich ein Rückstand aufgebaut. Es gehe um Tausende Akten von Menschen, die bei den Anschlägen in Maalbeek und Zaventem verletzt wurden. Das sei mittlerweile fast zehn Jahre her. Es sei beschämend, so der Verteidigungsminister. "Es wurde eine Vereinbarung getroffen, dass das Verteidigungsministerium eine Reihe von Fachleuten einstellt, die dafür sorgen, dass die Akten digital und damit viel schneller bearbeitet werden können", sagte Francken.
vrt/moko