Die Wirtschaftsinspektion ermittelt gegen den britischen Fußball-Streamingdienst DAZN. Das hat der föderale Minister für Verbraucherschutz Rob Beenders mitgeteilt.
Grund für die Untersuchung seien zahlreiche Klagen von Kunden über den Streamingdienst. DAZN besitzt aktuell die Exklusivrechte für die Ausstrahlung von Wettkämpfen des belgischen Profifußballs.
Die meisten Klagen drehen sich laut Verbraucherschutzminister Beenders um die Abonnements, die Kunden abschließen müssen, um die Fußballspiele anschauen zu können.
Kunden beschwerten sich etwa darüber, dass nicht deutlich sei, wie sie ihre Abonnements wieder beenden könnten, so Beenders gegenüber der VRT.
Andere klagten, dass unklar sei, wie sie den Kundendienst von DAZN bei Fragen erreichen könnten.
Es gebe auch Beschwerden, dass die Abonnements nicht alles enthielten, wofür die Kunden bei Vertragsabschluss bezahlt hätten, dass zum Beispiel zugesagte Spiele dann doch nicht ausgestrahlt worden seien, beziehungsweise dass Unklarheit darüber herrsche, was die Abonnements tatsächlich beinhalteten.
Boris Schmidt