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  • 80 Jahre BRF
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"Wie konstanter Jetlag": Nacht- und Schichtarbeit schaden dem Körper

28.07.202512:51
  • Brüssel
  • Gent
Wecker zeigt die Zeit: Fast fünf vor zwölf (Bild: © Natalia Danko/Panthermedia)
Illustrationsbild: © Natalia Danko/Panthermedia

Die Arbeit "flexibler" machen, damit belgische Betriebe im internationalen Wettbewerb besser mithalten können - das ist schon lange eine Forderung von Wirtschaftsvertretern. Eine Forderung, die die Föderalregierung unter anderem mit ihrem sogenannten "Sommerabkommen" beantworten will. Zum Beispiel, indem sie die Regeln für Nachtarbeit lockert.

Das soll insbesondere dem E-Commerce- und Logistik-Sektor zugutekommen. Aber was angeblich gut für die Wirtschaft ist, ist es deswegen noch lange nicht für die Menschen.

Alle, die schon mal Nacht- und beziehungsweise oder Schichtarbeit gemacht haben, wissen es natürlich selbst: Diese Art zu arbeiten bringt den Biorhythmus komplett durcheinander.

Wer zum Beispiel nachts arbeiten muss, sollte im Ausgleich logischerweise tagsüber schlafen. Aber das ist oft leichter gesagt als getan, wie dieser Betroffene gegenüber der VRT bestätigt. Oft sei es schwierig, morgens dann in den Schlaf zu finden. Und das verursache dann natürlich Probleme für den Rest der Arbeitswoche. Man müsse im Prinzip am Anfang einer Reihe von Nachtschichten super lang aufbleiben, um dann am nächsten Tag lange schlafen zu können, erzählt eine andere Betroffene.

Die Folge: Eine Art konstanter Jetlag. Mit entsprechenden Folgen. Und das sind nicht etwa subjektive Einzelfälle, wie die Schlafforscherin und -medizinerin An Mariman vom Universitätskrankenhaus Gent bestätigt.

Schichtarbeit schade einfach der Gesundheit, das sei schon lange bekannt, betont Mariman. Entsprechend muss sie auch regelmäßig Schichtarbeiter behandeln, unter anderem wegen Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Aber auch andere Phänomene treten häufig auf: Nacht- und Schichtarbeiter klagten oft über Ermüdungserscheinungen, also zum Beispiel über Probleme mit Aufmerksamkeit oder Konzentration.

Langfristig drohen sogar wirklich dramatische körperliche Folgen, nämlich ein erhöhtes Risiko für ernsthafte Leiden wie zum Beispiel Diabetes Typ 2 oder für Herz- und Gefäßkrankheiten.
All das hängt für die Expertin zusammen mit der Störung des Biorhythmus' beziehungsweise der inneren biologischen Uhr. Denn die bestimme im Endeffekt zum Beispiel den gesamten Hormonhaushalt und damit wie der Körper funktioniere.

Und wenn man eben arbeiten solle in einem Zeitfenster, in dem man normalerweise schlafe, beziehungsweise schlafe, wenn der Körper im Normalfall daran gewöhnt sei, wach zu sein, dann bringe das einfach alles durcheinander. Und das habe erhebliche Folgen für den Körper.

Es gibt aber gewisse Tipps, um zu versuchen, das Problem zumindest abzumildern, hebt die Schlaf-Expertin hervor.

Für den normalen Biorhythmus sei es etwa wichtig, dass der Körper zu bestimmten Zeiten Licht ausgesetzt werde. Das sei dann ein Signal, wach sein zu müssen. Wer also nach einer Nachtschicht vormittags schlafen wolle, tue gut daran, diese Lichtexposition zu minimieren, zum Beispiel durch das Tragen einer Sonnenbrille auf dem Heimweg. Das mache es einfacher, nach der Ankunft zu Hause einzuschlafen. Und das Gleiche gilt auch während dem Schlafen selbst: möglichst viel Dunkelheit, etwa durch lichtdichte Vorhänge oder das Tragen einer Schlafmaske.
Und was für Licht gilt, gilt auch für Geräusche und Lärm. Ohrstöpsel könnten für einen besseren Schlaf tagsüber sorgen.

Ein anderer wichtiger Punkt: die Ernährungsgewohnheiten. Trotz Schichtarbeit sollte man unbedingt versuchen, den gewohnten Rhythmus der üblichen drei Mahlzeiten pro Tag einzuhalten. Und besonders in der zweiten Hälfte einer Schicht sei von zu schwerem Essen, zu viel Zucker, Koffein und Alkohol abzuraten, denn all das erschwere das Schlafen.

Und last but not least: Wo möglich und erlaubt könnten auch sogenannte "Powernaps" dabei helfen, die Menschen wach und konzentriert zu halten, also kurze, aber ergiebige Schlafpausen von zum Beispiel 20 Minuten, empfiehlt die Schlaf-Expertin.

Boris Schmidt

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